Samstag, 21. April 2012
traurige ..........60........
memo22, 11:10h
Sonntag, der erste Sonntag wo ich alleine bin, mein Carinoso ist schon 15 Tage tod und immer noch nicht beerdigt. Doch es gibt endlich einen Beerdigungstermin, der 28.04.2012 um 14:30, da werden wir ihn per Schiff raus auf die Ostsee bringen, damit er da sein letzte Ruhe findet wo er immer sein wollte, am Meer..im Meer. Doch für mich gibt es immer noch keine Ruhe, weil sein Bruder es sich zur Tugend gemacht hat, die gesamte Hinterlassenschaft seines Bruders zu durchforschen. So ganz uneigennützig bestimmt nicht, zu mindestens vermittelt er mir das Gefühl dazu. Er meint wegen des Erbe, man müsse 10 Jahre zurück angeben was der Verstorben zu seinen Lebzeiten verschenkt hat, hinsichtlich eines zu stehenden Erbe, wenn man zur Erbengemeinschaft gehöre. Da wurde aber mal seine Bagasch sehr hellhörig, sie haben für heute einen Familienrat einberufen um darüber zu sprechen, was sie nun tun sollen. Erben oder Erbe ablehnen? Huch, mein Handy klingelte gerade und wie ich dran ging, war es schon vorbei, doch die Telefonnummer war angezeigt, daher rief ich zurück und oh man, es war seine getrennt lebende Madam. Na ja, da ich ruhig sprach, war sie auch ruhig, hab ihr mein Beileid ausgesprochen und oh Wunder, sie mir auch. Freunde werden wir nicht, dafür sind wir zu unterschiedlich, möchte ich auch nicht. Doch mein Weltbild, hinsichtlich Carinoso hat sehr viele negative punkte bekommen. Wenn ich gewisse Dinge im Voraus gewusst hätte, es würde so manches Mal geknallt haben zwischen ihm und mir.
Konnte nicht weiter schreiben, weil es mir noch sehr schwer zu schaffen macht, dass mein Carinoso tot ist. 21 Tage sind seit seinem Tod vergangen und immer ist noch nicht alles geregelt. Abgelehnt hat die Erbengemeinschaft das Erbe nicht, entsprechend werden sie dann auch mit dem negativen Ausgang leben müssen. Hätte mich gewundert wenn es anders gewesen wäre, besonders seine älteste Tochter, die vom Stamme nehmen, denn die 2 anderen Kinder, wollten nur hier und da als Andenken was haben. Regie führt diese älteste Tochter auch, daher nimmt sie sich auch das, was sie will. Wenn man dann laut Gesetzt das Ganze sich betrachtet, wäre nur die getrennt lebende Ehefrau Erbin und die Kinder nur Pflichteilerben, da sie im Testament ihres Vaters nicht bedacht wurden. Wenn darum geht das was bezahlt werden soll, dann hört und sieht man von der ältesten Tochter nichts. Dann schiebt man die Mutter vor, die ja alles erben soll. Ist das erste Mal das ich es erlebe: Seebestattung! Nachlass! Erben! Nicht erben! Pflichtteil! Dem Toten seine Lebenspunkte kündigen! Die Wohnung! Der Inhalt der Wohnung! Bank! Mich hat es immer sehr mitgenommen, wo ich noch jeden Tag in seine Wohnung musste, da es Fische zu füttern gab, Blumen zu gießen gab, die Post raus holen. Seit vergangen Montag musste ich das nicht mehr machen, die Fische sind weg, ein Teil der Blumen auch. Die Post hole ich immer noch, doch dafür muss ich nicht in die Wohnung von ihm rein. Da war gestern die älteste Tochter in der Wohnung, ich hatte sie rein gelassen. Sie wollte die eigentlich so gut wie leer räumen, damit man sieht was noch da war zum verschenken. Sauber habe sie auch gemacht, aufgeräumt, alles was verschenkt werden solle, zusammen gestellt. Wie ich in die Wohnung rein musste, weil ich ein Papier aus den Akten von Carinoso brauchte, war was aus der Wohnung rausgeholt, doch sauber gemacht, Fehlanzeige. Zusammengestellt ebenso Fehlanzeige. Sonntag will sie dann einen sogenannten Hauströdel veranstalten, doch wer sollte da kommen, wenn es keine Info dazu gab? Was würde wohl Carinoso dazu sagen, wenn er mitbekäme, was sich mit Dem tut, was er zurückgelassen hat? Wenn ich an seinem finanziellen Chaos denke, fühle ich, dass er typisch, Carinoso grinsen würde. Seine Worte wären: Hattet ihr gedacht ich hinterlasse euch Reichtum, damit ihr weiter auf meine Knochen leben könnt! Was jetzt mit den 9000 € Kredit wirklich ist, wohin dieses Geld geflossen war, das wird wohl nicht raus kommen, solange es keinen Erbschein gibt, denn die Kredit Bank hüllt sich schweigsam mit dem Mantel des Datenschutzes ein.
Eigentlich bin ich froh, dass ich diesbezüglich nicht noch einmal diese Erfahrungen machen muss, so nahe steht mir keiner mehr, dass es dazu kommen könnte. Gewusst habe ich es, denn bisher habe ich mich immer erfolgreich fern gehalten, was Sterben, Tod und das danach betraf, daher werde ich es auch gerne weiter so behalten. Nein, alleine bleiben möchte ich nicht, doch erzwingen werde ich auch nichts, was kütt dat kütt, sagt man in meiner Heimat. Doch werde ich keine so starke emotionale Bindung mehr eingehen und erst recht nicht mehr, mich so stark einbringen, wie ich es bei Carinoso getan hatte. …60….jahre und man lernt doch noch was Neues dazu. Jetzt werde ich wieder zusehen, dass ich für mich was tue, morgens wieder auf dem Band laufen, bei schönem Wetter an die Küste raus und da spazieren gehen. Neue Leute kennen lernen und darüber nachdenken, was ich mir sonst noch Gutes tun könnte. Heute scheint die Sonne, ich werde mir ein Frühstück draußen gönnen, denn das Leben ist sehr kurz und man soll sich immer mal was gönnen können.
Fortsetzung folgt
Konnte nicht weiter schreiben, weil es mir noch sehr schwer zu schaffen macht, dass mein Carinoso tot ist. 21 Tage sind seit seinem Tod vergangen und immer ist noch nicht alles geregelt. Abgelehnt hat die Erbengemeinschaft das Erbe nicht, entsprechend werden sie dann auch mit dem negativen Ausgang leben müssen. Hätte mich gewundert wenn es anders gewesen wäre, besonders seine älteste Tochter, die vom Stamme nehmen, denn die 2 anderen Kinder, wollten nur hier und da als Andenken was haben. Regie führt diese älteste Tochter auch, daher nimmt sie sich auch das, was sie will. Wenn man dann laut Gesetzt das Ganze sich betrachtet, wäre nur die getrennt lebende Ehefrau Erbin und die Kinder nur Pflichteilerben, da sie im Testament ihres Vaters nicht bedacht wurden. Wenn darum geht das was bezahlt werden soll, dann hört und sieht man von der ältesten Tochter nichts. Dann schiebt man die Mutter vor, die ja alles erben soll. Ist das erste Mal das ich es erlebe: Seebestattung! Nachlass! Erben! Nicht erben! Pflichtteil! Dem Toten seine Lebenspunkte kündigen! Die Wohnung! Der Inhalt der Wohnung! Bank! Mich hat es immer sehr mitgenommen, wo ich noch jeden Tag in seine Wohnung musste, da es Fische zu füttern gab, Blumen zu gießen gab, die Post raus holen. Seit vergangen Montag musste ich das nicht mehr machen, die Fische sind weg, ein Teil der Blumen auch. Die Post hole ich immer noch, doch dafür muss ich nicht in die Wohnung von ihm rein. Da war gestern die älteste Tochter in der Wohnung, ich hatte sie rein gelassen. Sie wollte die eigentlich so gut wie leer räumen, damit man sieht was noch da war zum verschenken. Sauber habe sie auch gemacht, aufgeräumt, alles was verschenkt werden solle, zusammen gestellt. Wie ich in die Wohnung rein musste, weil ich ein Papier aus den Akten von Carinoso brauchte, war was aus der Wohnung rausgeholt, doch sauber gemacht, Fehlanzeige. Zusammengestellt ebenso Fehlanzeige. Sonntag will sie dann einen sogenannten Hauströdel veranstalten, doch wer sollte da kommen, wenn es keine Info dazu gab? Was würde wohl Carinoso dazu sagen, wenn er mitbekäme, was sich mit Dem tut, was er zurückgelassen hat? Wenn ich an seinem finanziellen Chaos denke, fühle ich, dass er typisch, Carinoso grinsen würde. Seine Worte wären: Hattet ihr gedacht ich hinterlasse euch Reichtum, damit ihr weiter auf meine Knochen leben könnt! Was jetzt mit den 9000 € Kredit wirklich ist, wohin dieses Geld geflossen war, das wird wohl nicht raus kommen, solange es keinen Erbschein gibt, denn die Kredit Bank hüllt sich schweigsam mit dem Mantel des Datenschutzes ein.
Eigentlich bin ich froh, dass ich diesbezüglich nicht noch einmal diese Erfahrungen machen muss, so nahe steht mir keiner mehr, dass es dazu kommen könnte. Gewusst habe ich es, denn bisher habe ich mich immer erfolgreich fern gehalten, was Sterben, Tod und das danach betraf, daher werde ich es auch gerne weiter so behalten. Nein, alleine bleiben möchte ich nicht, doch erzwingen werde ich auch nichts, was kütt dat kütt, sagt man in meiner Heimat. Doch werde ich keine so starke emotionale Bindung mehr eingehen und erst recht nicht mehr, mich so stark einbringen, wie ich es bei Carinoso getan hatte. …60….jahre und man lernt doch noch was Neues dazu. Jetzt werde ich wieder zusehen, dass ich für mich was tue, morgens wieder auf dem Band laufen, bei schönem Wetter an die Küste raus und da spazieren gehen. Neue Leute kennen lernen und darüber nachdenken, was ich mir sonst noch Gutes tun könnte. Heute scheint die Sonne, ich werde mir ein Frühstück draußen gönnen, denn das Leben ist sehr kurz und man soll sich immer mal was gönnen können.
Fortsetzung folgt
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