Dienstag, 28. Februar 2012
Mein Sohn....und ich 60.....
memo22, 15:05h
Tja, mein Sohn der mein größtes Wunschkind war. Seit ich weiß wie man Kinder bekommen kann, habe ich gesagt, dass ich lieber 10 Jungs als Kinder haben wollte, wie einen Ehemann. Lach…nein, ich habe nur einen Jungen bekommen. Wie ich mit ihm noch schwanger war habe ich ein Bild von meinem Sohn gemalt, ohne dass ich wusste wie er wirklich aussah. Bis auf die Haarfarbe sah er genauso als Baby aus, wie ich ihn gemalt hatte. Doch aus süßen Babys, liebe Kinder, kleine Jungs die nur ihrer Mama heiraten wollen, wenn sie größer sind, die viel arbeiten gehen wollen, damit die Mama nicht mehr arbeiten gehen muss, daraus werden auch Erwachsene. Und alles ist dann anders. Wieso hatten beide, meine Tochter und mein Sohn eine sexuelle Abhängigkeit? Mir war Sex nie so wichtig, dass ich alles über Bord geworfen hatte. Wie mein Sohn seinen ersten Sex hatte, wollte er 4 Wochen später dieses Mädchen sogar heiraten. Und wie gehabt, war ich, die Mutter daran schuld, das es nicht geklappt hat. Mein Sohn veränderte sich sehr, seit er für sich den Sex entdeckt hatte, es strebte ihn in erster Linie immer nur danach, weiterhin ein Mädchen zu haben, mit dem er Sex haben konnte. Er schaffte zwar seine Lehre, das war dann aber auch erst mal alles was er schaffte und wieder war ich die Mutter es schuld, das er seine Lehre mit Hängen und würgen geschafft hatte. Klar, für meine beiden Kinder war es immer das Einfachste zu sagen, Mutter ist schuld. Damit mein Sohn lernte was es hieß Erwachsen zu sein, das es nicht nur um Sex geht dabei, habe ich mit ihm eine neue Wohnung gemeinsam gemietet. Er sollte wissen dass ich ihn als Erwachsenen sehe, dass er die gleichen Pflichten und Rechte hatte, wie ich auch, was die Wohnung betrifft. Er fand es toll, alles wurde geteilt, es war seine Wohnung wie auch meine. Wie dann mein neuer Lebenspartner dazu kam, fand er es auch toll, Geld von ihm an zu nehmen, sich von ihm zu bekochen lassen, Geschenke an zu nehmen. Vaterersatz wollte er nicht sein, ein Freund meiner Kinder wollte er sein. Gerade mein Sohn, der mit uns zusammen gelebt hatte, wusste wie glücklich ich mit meinem neuen Partner gewesen war. Doch wie es darauf an kam, mir zur Seite zu stehen, damit dieser neue Partner, der mich sehr glücklich gemacht hatte, auch weiter hin an meiner Seite sein konnte, ich weiter glücklich sein konnte, da kniff mein Sohn. Mutter sollte selber sehen wie sie damit klar kam. Wie er nach seiner Lehre sich keinen neuen Job suchte, er wusste dass er nach der Lehre nicht übernommen werden würde, habe ich ihm als Übergang einen Hilfsjob gegeben, in der Firma, wo ich der Stellvertretene Chef war. Das hätte ich mal sein lassen sollen, denn mit niemand der 30 Leute die ich zu beaufsichtigen hatte, gab es so viel Stress wie mit meinem Sohn. Alle Anordnungen die ich gab, stellte er in Frage, der Chef musste ständig ihn ermahnen, dass ich das Sagen habe, er zu tun hat, was sich anordne. Über die Weihnachtstage musste auch gearbeitet werden, er sah nicht ein da sich den Leuten frei gab, die Kinder hatte. Er käme auch nicht, er sei eingeladen bei der Familie seiner Freundin und ich könne sehen wo ich bleibe. Ich habe gearbeitet, weil ich ganz alleine war, weil ich im Kampf gegen die deutsche Bürokratie nur den Anwalt an meiner Seite hatte. Somit war mein Partner Weihnachten auch nicht da. Meine Tochter hatte ja auch nichts Besseres zu tun wie ihren Stiefvater ein zu laden, daher durfte ich ja nicht kommen. Und was liegt dann an, ich ging arbeiten die gesamten Weihnachtstage, lediglich 2 älter Angestellte boten sich auch mit zu arbeiten. So verschwand mein Sohn über Weihnachten bis nach Neu Jahr, arbeitete er auch nicht. Klar dass er dafür vom Chef eine dicke Abmahnung bekam und wer war schuld, die Mutter. Doch allzu lange konnte er auch nicht in der Firma arbeiten, weil der Chef pleiteging. Ich konnte erst einmal alleine weiter arbeiten, weil es noch genügend laufende Verträge gab, wodurch er meinen Lohn weiter bezahlen konnte. Doch dann hatte ich den schweren Fahrradunfall der mich volle 8 Monate platt legte. Mein war komplett schwarz, jeden Tag Spritzen bekam ich, 6 Monate striktes Laufverbot. Bevor das so los ging, hatte ich meinen Sohn gebeten, meine Arbeit zu machen, da er nicht im Traum daran dachte, sich neue Arbeit zu suchen, er bekäme es auch bezahlt. Doch er lies mich erneut im Stich, ich könne selber sehen wie ich klar kam. Jetzt musste mein ehemaliger Chef ran, weil ich nicht mehr konnte. Er rief meinen Sohn an, ausgerechnet ihn, der sagte doch tatsächlich, er käme nur, wenn er den Vertrag bekäme wie ich und auch denselben Lohn bekäme wie ich. Mein Chef hustet ihm was, denn die Stelle war auch nur noch 6 Wochen zu tätigen, dann hatte der Chef alle laufenden Verträge beendet. Und wieder mal war es Mutter schuld, das dem Sohn so was wieder fuhr. Solange ich krank war konnte der Chef mich nicht kündigen, da ich er meine Kündigungszeit bezahlen musste, sowie die noch offen stehenden Überstunden. Und während ich bei meiner Schwester lag, wegen der BG Behandlung, kam mir die Überlegung, nicht wieder dahin zurück zu ziehen, wo ich mit meinem Sohn die gemeinsame Wohnung hatte. Mich zog da nichts mehr hin. Also kündigte ich die Wohnung und erfuhr dann vom Vermieter, dass mein Sohn 6 Monate, nachdem der Mietsvertrage von uns beiden Unterschrieben worden war, er gekündigt hatte. Jou, da bekam ich einen Zettel mal von ihm, wenn ich noch mal sein Zimmer betrete, würde er mich wegen Hausfriedenbruch verklagen! Muss man sich mal reinziehen, der wohnte mit seiner Freundin in meiner Wohnung, ohne was zu bezahlen, nutzten beide alles in der Wohnung, ich musste ständig in das Zimmer rein wo sie hausten, weil ständig alles an Licht brannte was da war, der Fernsehe lief, das Radio lief, der PC war an. Waren ja alles Kosten die ich bezahlen musst und sie waren nicht in dem Zimmer. Irgendwann hatte ich aufgehört meinen Kühlschrank zu füllen, weil der von meinem Sohn und seiner Freundin leer gefuttert wurden. Irgendwann habe ich meine Sachen aus dem Bad ins Schlafzimmer geräumt, damit ich nicht ständig ohne Haarwaschmittel war oder nur klatsch nasse Badetücher vom nassen Boden im Bad entfernen musste. Irgendwann musste ich auch mein Wohnzimmer verschließen, weil Dinge verschwanden die wohl verscherbelt wurden, woher sonst bekam mein Sohn Geld. Bei der zuständigen Arge hatte er sich nicht gemeldet. Und wie ich bei meiner Schwester lag, habe ich dann mit Freunden gesprochen, da sich da wegziehen möchte. Die räumten meine Wohnung komplett aus, informierten meinen Sohn, das er 7 Wochen Zeit habe um sich eine andere Wohnung zu suchen. Das er ab sofort den verbrauchten Strom und Wasser plus Nebenkosten selber zu bezahlen hätte. Richtig wütend war er, das erfuhr ich, war mir aber egal, ich wollte nicht weiter für 2 Schmarotzer bezahlen müssen, zumal mein Sohn mir auch nicht helfen wollte. Die ganze Zeit wo ich bei meiner Schwester war, weil ich ja nicht laufen durfte, kam nicht ein einziger Anruf von meinem Sohn, zu mir hin. Mit dem Ausräumen der Wohnung, wusste er das ich nicht wieder in dem Ort wohnen werde, wo wir zusammen gewohnt hatten. Doch mit diesem Auszug kam für mich der Endgültig Bruch mit meinem Sohn. Es war zu viel was sich angesammelt hatte und als Mutter muss man nicht die Willenlose der eigenen Kinder machen. Mit meinem Weggehen musste mein inzwischen 24 jähriger Sohn zum ersten Mal in seinem Leben sehen wie er ganz allein zurecht kam, keine Mutter mehr da die er ausnutzen, benutzten konnte. Klar war auch diese Trennung erst einmal nicht einfach für mich, brauchte es auch seine Zeit um es zu verkraften. Da mein Sohn es nicht für nötig hielt sich mal bei mir zu melden, endete auch für mich die Zeit des Verkraftens. Heut kann ich sagen, ich weiß das ich 2 Kinder geboren habe, damit hat es sich dann auch schon. Froh bin ich darüber das ich nicht die Einzige bin, die so etwas mit den eigenen Kindern erlebt, aber ich gehöre zu den ganz wenigen Eltern die sich komplett von den eigenen Kindern getrennt hat. Ich musste es tun um mein eigenes Leben zu schützen wenn ich es nicht getan hätte, würde es mich so wie ich jetzt wieder bin und lebe, nicht geben. Und da habe ich mir so geschworen, du gehst nie auf Facebook, hatte es dann doch mal getan. Und prompt lande ich auf der Seite meines Sohnes, weil, ich neugierig war ob er oder meine Tochter da drin sind. Einfach mal so gefragt, schriftlich, wie es ihm so gehen würde, so wie man fragt wenn man Jemanden lange nicht gesehen hatte. Was kam, prompt wieder Vorwürfe, was für eine schlechte Mutter ich doch sei, die vor 7 Jahre einfach abgehauen sein, ihm damit einen so schweren Leben Start gegeben hatte. Meine Antwort war, das er mir gerade bestätigt habe, das ich vor 7 Jahre das Richtige getan hätte und damit habe ich mich dann ganz schnell bei Facebook wieder abgemeldet, werde ich mich auch weiterhin nicht wieder anmelden. Ich hatte nicht gehofft dass mein Sohn sich mir gegenüber anders verhalten würde, wie vor meinem Verschwinden, ich hatte ohne Erwartungen, mal hallo geschrieben und bekam prompt die Bestätigung. Nein, ich gehöre zu den Menschen die ihre Kinder nicht zum Leben benötigen, sie würden mir auch nicht helfen wenn ich Hilfe bräuchte. Für mein weiteres Leben habe ich Prinzipien gefasst, die ich durch setzten werde und damit lebe ich gut.
Fortsetzung folgt
Fortsetzung folgt
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