Freitag, 24. Februar 2012
Erinnerungen......mit 60.....
memo22, 19:31h
Und da bin ich wieder. Mein vergessenes Thema hat sich auch wieder eingefunden. Ich wollte über Kinder schreiben, meine Kinder. Zwei Kinder habe ich, ein Mädchen und ein Junge. Seit fast 7 Jahre müssen sie ohne mich auskommen, weil ich mich aus ihrem Leben absolut raus geklinkt habe. Das geht nicht sagen viele Leute, wenn man Mutter ist, die ihre Kinder liebt, kann man sich nicht aus dem Leben der Kinder absolut raus klinken. Doch, es geht! Eine Mutter ist auch nur ein Mensch! Eine Mutter lebt auch nur einmal! Eine Mutter hat das Recht auf ihr eigenes Leben! Man kann nicht psycholohgisch sagen, Kinder sind nur geliehen. Kinder sollte man ziehen lassen, damit sie ihr Leben, leben können. Und gleichzeitig bestimmen sie weiter das Lebend er Mutter. Mutter soll immer parat stehen, wenn sie benötigt wird? Das hatte ich auch mal so gesehen und so gedacht. Bis ich bemerkte das meine Kinder, so selbständig und unselbständig sie auch waren, mich als Mutter immer dann sehr beanspruchten, bis hin zum benutzen, wenn sie es wollten. Ob es mir als Mutter gepasst hatte oder nicht, ob Ich Zeit dazu hatte oder nicht, sie benutzten mich. Wie meine Kinder groß genug waren um das zu verstehen, was ich sagte, habe ich begonnen ihnen immer wieder einen bestimmten Satz zu sagen. „ Wenn eine Mutter aufhört ihre Kinder zu lieben, dann existieren diese Kinder nicht mehr für sie!“ Diesen Satz haben meine Kinder sehr oft gehört und doch immer ignoriert, sonst hätten sie sich mir gegenüber anders verhalten. Geglaubt haben sie es wohl auch nie, das ich meinen Satz auch wahr machen würde. Bis zu einem gewissen Alter kommt eine Mutter nicht drum rum, benutzt zu werden, damit Kinder lernen können und daraus erwachsen werden. So erwachsen, dass sie ihr eigenes Leben, leben können. Doch erwachsen werden bedeutet nicht, die Mutter immer dann weiter zu benutzen wie man es gerade möchte, wie es so passt. Und wenn Kinder erwachsen werden, sollten sie lernen, dass die Mutter auch sie braucht. Das die Zeit kommt, wo Kinder sich beweisen können, wie viel ihnen die Mutter wirklich bedeutet. Mal abgesehen von der gesetzlichen Pflicht, das eine Mutter nun mal 18 Jahre lang für das Kind zu sorgen hat, bedeutet das nicht, das man eine Mutter danach, sprichwörtlich, in den Hintern treten kann. Schlechter Dank an die Mutter. Das tat meine Tochter, ihre erste Liebe, war alles andere als super, klasse, lobenswehrt. Doch ihre Erfahrung sollte sie auch damit machen, dass nicht jede vermeintliche Liebe, eine wirkliche Liebe ist. Meine Tochter war knapp 16 Jahre wie sie ihren ersten Freund nach Hause brachte. War für mich ok, weil meine Kinder immer irgendwelche Freunde mit nach Hause gebracht hatten. Doch er war ihre erste Liebe, er war einige Jahre älter wie sie, hatte die Schulzeit hinter sich, doch Arbeit war für ihn ein Fremdwort. War nicht meine Verantwortung, er hatte Eltern, die sich darum zu kümmern hatten. Toll fand meine Tochter an ihm, das er Auto fahren durfte, das sie einen Freund hatte, das er ein eigene Auto hatte, machte sich super bei ihren Freundinnen. Mich imponierte das nicht, mich imponierte dieser erste Freund absolut nicht, weil er meine Tochter dazu brachte, Geld von zu Hause zu stehlen, weil sein Hobby recht kostspielig war. Sein Hobby war, Autos kaputt schrauben, wodurch er Ersatzteile benötigte, die wiederum Geld kosteten, das er nicht hatte und das seine Eltern ihm auch nicht gaben. Selbst dem jüngeren Bruder klaute sie sein Taschengeld, dem Vater und mir aus der Geldbörse. Wie ich sie darauf ansprach, meinte der Typ ….so viel hat mir ihrer Tochter an Geld auch nicht gegeben….. Das blöde für sie beide war, das meine Tochter es unverschämt fand, das ich sie beschuldigt hatte, Geld zu klauen und er sagte dann so was. Meine Reaktion war, ich habe den Typ aus dem Haus geworfen und ihm Hausverbot erteilt. Rotz und Wasser heulte meine Tochter deswegen ich würde ihre große Liebe zerstören, ich würde ihr Leben kaputt machen, sie würde sich niemals von mir verbieten lassen mit ihrer großen Liebe zusammen zu sein und und und! Die böse Mama war ich! Mit 17 Jahren begann sie ihre Lehre als Frisörin, gleich mit ungutem Start, denn ihre Chefin war eine etepitete Frau und mochte es nicht, wenn man in Kleidung kam, die nicht als Markenbekleidung deklariert waren. Ein ernstes Wort von mir zur Chefin hin und es war Ruhe, denn nicht jeder konnte es sich leisten, Markenbekleidung nur für den Beruf zu kaufen. Doch mit ihrer „großen Liebe“ klappte nichts, was immer auch klappen sollte. Weil von mir das Hausverbot für ihn aufrecht blieb, glaubte sie das Recht zu haben, mit ihren 17 Jahren einfach von zu Hause weg bleiben zu können. Den Zahn habe ich beiden gezogen, ich verlangte dass sie umgehend nach Hause zurück käme, ansonsten würde ich sie holen lassen und das wäre sehr unschön. Heulend kam sie nach Hause, fand mich so was von blöd, eine gemeine Mutter sei ich und vieles mehr. Sie hatte ihre Lehrstelle vernachlässigt, während sie glaubte sie könne mal einfach so wegbleiben, das war der Grund weshalb ich sie zwang nach Hause zurück zu kommen. Wir wurden zwar keine Best `Freunde sie nahm es mir sehr übel, doch sie ging wieder zu ihrer Lehrstelle und das war es was ich erreichen wollte. Ihren 18. Geburtstag wollte ich ihr eine Freude machen und bezahlte eine Party für sie, lies auch zu das ihre große Liebe ins Haus kommen durfte. Alles schien so wie Friede – Freude – Eierkuchen zu sein, sie freute sich über ihre 18. Geburtstagsparty sehr. Doch genau 3 Tage nach ihrem 18 Geburtstage verschwand sie! An dem Tag wo sie verschwand, wurde ich aus was für einen Grund auch immer um 6 Uhr früh wach und ärgerte mich dass im ganzen Hause mal wieder Licht brannte. Wie ich von oben runter kam, schlich meine Tochter aus dem Keller, mit Tüten bepackt. Und was soll das werden, wenn das fertig ist, fragte ich sie. Um 6 Uhr in der früh, gerade aus dem Bett gekommen, bekam ich so einen Schwall von schmutzigen Ausdrücken an den Kopf geworfen, von meiner Tochter, das ich dachte ich bin im Irrenhaus. Mit dieser Beschimpfung zu mir, rannte sie aus dem Haue, ich hinter ihr her, brüllte laut, dass ich ihren Haustürschlüssel haben wollte. Wieder mit schmutzigen Ausdrücken, warf sie mir den Schlüssel an den Kopf und rannte mit ihren ganzen Plastiktüten davon. Ich musste dann erst einmal einen Kaffee haben, weil ich das Geschehene erst einmal verarbeiten musste. Tun konnte ich nichts mehr, sie war 18 somit volljährig, das sie zu dem Typ ziehen wollte, war mir auch klar, ich konnte also nur hoffen das sie dabei nicht vergas ihre Lehre fertig zu machen. Wie ich dann wieder etwas klarer denken konnte, sprach ich mit einem Anwalt, was ich tun könnte, zu mindestens wegen der Lehre. Nicht, Nader, gar nichts konnte ich tun, weil sie 18 Jahre war. Ein Schreiben wurde vom Anwalt an sie, zu der Adresse ihres Freundes geschickt, das mit ihrem Auszug aus ihrem Elternhaus, ich von dem Datum an, für keinerlei Schulden aufkomme, die sie eventuell machen würde. Damit sicherte ich mich ab, das wenn der Typ sie dazu bringen würde, für ihn Verträge zu unterschreiben, er sie dann sitzen ließ damit, sie ja nichts hatte, nicht ich dafür aufkommen musste. Sie wurde 19. Wie wurde 20 und ich hörte sah las nichts von ihr, hatte mich auf dieser Zeit damit abgefunden, dass sie nun ihr eigenes Leben, lebte, ohne mich. War für mich nicht schwer, für mich stand immer fest, dass die Kinder gehen wenn sie erwachsen sind, Beschäftigung hatte ich mehr wie genug. 5 Wochen nach ihrem 20zigsten Geburtstag klingelte es an der Haustüre, erwartet hatte ich niemand, machte aber auf und sie stand vor mir, meine Tochter. Was ich fühlte? Nichts! Weder Freude, noch Wut auf all ihre schmutzigen Aussagen zu mir. Ich schaute sie nur fragend an. Und dann heulte sie los. Ich weiß nicht wieso es in den 18 Jahren nicht gelernt hat, das man bei mir nicht weinen muss um was zu erreichen, denn auch als Kind habe ich heulerei nie zum Anlass genommen, zu was auch immer, meine Zustimmung zu geben. Möchtest du kurz rein kommen, fragte ich sie und sie kam heulend ins Haus rein. Nein, sie heulte nicht wie ein Schlosshund weil es ihr leid tat was sie mir vor über 2 Jahren alles an den Kopf geworfen hatte, sie heulte so erbärmlich, weil sie schwanger war, der Typ sie verlassen hatte, sie keine eigene Wohnung hatte, auf keinen Fall nach Hause kommen würde, sie wolle das Kind nicht! Wie sie dann bemerkte dass ich keinerlei Regung zeigte, hörte sie auf zu heulen und sprach vernünftig zu mir. Ich darf heute nicht darüber nachdenken das ich geholfen habe, mein erstes Enkelkind nicht wahr werden zu lassen. Und wie sie dann nicht mehr schwanger war, verschwand sie auch wieder, sah ich sie genau ein Jahr nicht mehr. Bis ein mir unbekannter Typ wieder knapp einen Monat, nach den 21. Geburtstagen meiner Tochter an meiner Haustüre klingelte und nach ihr fragte. Ich war verdattert, sagte ihm dass ich meine Tochter erst 2 Jahre dann ein Jahr nicht mehr gesehen hätte, auch nichts von ihr gehört hätte. Der heulte los, er habe ihr eine Arbeit besorgt, er habe sie bei sich wohnen lassen, alles sei okay gewesen, doch wie er sie heute von dieser Arbeit abholen wollte, erfuhr er, das sie seit einigen Tagen schon nicht mehr zur Arbeit gekommen sei. Tja, warum wunderte mich das bei meiner Tochter nicht? Ich konnte ihm nicht weiter helfen, erschrocken war ich, wie er sagte, dass sie schwanger sei, von ihm. Genau 1 Jahr her, wie sie zum ersten Mal schwanger war. Sagen konnte ich ihm nichts, wo er sie finden konnte…… Fortsetzung folgt
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