Donnerstag, 27. November 2014
Wenn Weihnachten nicht mehr existiert… 60+
Bei mir ist Weihnachten seit 14Jahre, in diesem Jahr vorbei. 2001 war das letzte Mal, dass ich versucht hatte, mit der Familie, Weihnachten zu feiern. Doch wie Jahre davor, war es immer ein Fest der Arbeit für mich. Obwohl meine 2 Kinder aus dem Alter raus waren, Weihnachten für Kinder zu feiern, kam ihnen nie in den Sinn, mal Weihnachten für mich, der Mutter zu machen. Nein, ich musste kochen, backen, braten, Geschenke kaufen Geschenke einpacken, Tannenbaum besorgen, Tannenbaum schmücken und und und. Der Rest der Familie, erschien zum futtern, Geschenke auspacken, selbst das Geschenkpapier, lieblos runter gezerrt vom Geschenk, blieb da liegen, wo es runter geworfen worden war. Mutter macht das schon. Mutter tischt auf, Mutter räumt ab, Mutter spült, Mutter macht Kaffee, deckt erneut den Tisch. Und wo blieb ich all die Jahre, wenn es diese Weihnachtstage gab? Seit 2004 lebe ich nicht mehr mit dieser, meiner ehemaligen Familie zusammen. Ich habe mich von dieser ehemaligen Familie getrennt. Und seitdem gibt es auch keine Weihnachten mehr. Ich muss nichts mehr dafür tun. Nichts einkaufen, nichts schmücken, nichts kochen und und und!! Ich schmücke meine Wohnung, die ich ganz alleine bewohne nicht mehr mit Weihnachtszeugs. Gebe dafür kein Geld mehr aus. Mich macht es mittlerweile grantig, wenn ich durch die Geschäfte gehe und überall Weihnachtsramsch zum Kauf angeboten wird. Wenn ich den ganzen Weihnachtssüßkram in den Läden sehe, überbeladen voll, wird mir schlecht. Wo ich doch seit langem auf Zuckergedöns verzichte, damit sich mein Alterszucker so klein wie möglich verhält. Seit ich darauf achte, bekomme ich die geballte Zuckersache der Lebensmittelindustrie zu spüren. Es gibt nichts, wo nicht Zucker drin ist. Ich muss sehr viel lesen, um an Lebensmittel zu kommen, mit geringem Zuckeranteil. Mein warmes Essen mache ich mir selber, da weiß ich, dass ich keine versteckten Zuckereinheiten zum mitessen bekomme. Dabei wird immer mehr darauf aufmerksam gemacht, das immer mehr Menschen in die Diabetisch rein rutschen. Vor den Weihnachtstagen zeigt es sich sehr extrem, wie vergiftet wir von dem Zucker werden, wenn wir alles essen würden, was die Industrie für unserem Verzehr auf dem Markt wirft. Schmunzeln musste ich, wie ich neulich lesen konnte, dass die Preise für die Weihnachtsbäume, stabil sein sollen. Jedes Jahr teurer, werden die Weihnachtsbäume, aber stabile Preise. Und jedes Jahr ist eine andere Farbe für Baumkugeln modern. Wenn ich an meine aktive Kinderzeit denke, da gab es keine all jährlich wechselnde Farbe Mode für den Schmuck am Weihnachtsbaum. Da wurde jedes Jahr das Lametta wieder benutzt. Mich stört Weihnachten nur noch dann, wenn es wie dieses Jahr, mitten in der Woche stattfindet. Bedeutet für mich, Mittwoch/Donnerstag/ Freitag, keine Geschäfte auf, kein Kaffeeklatschtreffen, kein Bummel durch die Diskounter, was für Angebote neu da sind. Ich muss für diese Tage auch Voreinkaufen. Das bedeutet auch, kein frisches Brötchen, das ich mir jeden Tag hole. Noch schlimmer wird es im TV Programm sein, wenn es Wiederholungen der Weihnachtsfilme gibt. Fängt ja jetzt schon an, Santa Klaus 1 -3 was schon meine Kinder gesehen haben, wie sie noch klein waren. Wird mal wieder ein lahmes Wiederholungsprogramm werden. Etwas Gutes hat es, das es für mich kein Weihnachten mehr gibt, ich muss kein Geld für Dinge ausgeben, die mir nichts bringen. Und dann ein paar Tage nach Weihnachten, wieder mitten in der Woche alles zu, Silvester/ Neu Jahr. Aber seit 14 Jahre habe ich diese Tage um bekommen, dann werde ich es auch in diesem Jahr wieder rum bekommen.
Fortsetzung folgt………..

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