Samstag, 19. Dezember 2015
60+....Weihnachten.....
Es ist zum heulen, wenn ich mir heut zu Tage, "Weihnachten" ansehe! Mich macht es sehr traurig, was aus dem Fest geworden ist, das ich als Kind so sehr geliebt hatte. Meine Erinnerung reichen bis zu meinem 3. Lebensjahr hin. Weihnachten in dem Waisenhaus, wo ich 6 Jahre gelebt habe. Es wurde im Advent der Weihnachtsschmuck gebastelt, Adventslieder haben die Erwachsenen mit uns Kinder gesungen, wenn wir um den großen Adventskranz saßen. Mit leuchtenden Kinderaugen, den Geschichten zu hörten, die uns über das Christkind erzählt würde, sprich, die Geburt des Jesuskindes. Jeden Sonntag voller Erwartung aufgestanden, 40 kleine Kinder, die sich um den Advebtskranz drängellten, wenn der Erwachsene die nächste Kerze anzündete. Wir dann wussten, Weihnachten ist nicht mehr weit. Klar haben wir als Kind auch Wünsche gehabt, einen eigenen Ball, einen Holzroller, Malbücher, Bilderbücher, Bunstsifte mit Papier zum bemalen. Und auf die Süßigkeiten die es nur zu Weihnachten gab, freute man sich als Kind. In der Klosterschule ging die WEeihnachtsfreude weiter, wir haben gebastelt, Lieder gesungen, neugierig geschaut, wenn die Nonne den 2 Meter Flur entlang kam, sehr langsam, mit Geschenke unter ihrer großen Schürze und sie ging dann ins Weihnachtszimmer. Da leuchteten unsere Augen, frgaten wir uns, ob wir das bekommen, was wir uns gewünscht hatten. Rollschuhe, Federball, Knetmasse, Malsachen, einen neuen Schulranzen, Puppen (die ich mir nie gewünscht habe). Ein Geschenl bekam Jeder, Niemand bekam mehr. Alle Süßigkeitenteller waren gleich bestückt worden. Die haben wir nach Wunsch dann getauscht. Doch es ging zuerst zum Tannenbaum, wo wir mit leuchtenden Augen gesungen haben, weil die Kerzen am Baum so leuchteten,, unser selbst gebasellter Baumschmuck den Tannenbaum zierte, wir nun wussten, jetzt ist Weihnachten da. Wir hatten alle unsere Festtagskleidung an, frisch geputzte Schuhe. Wie die Engelchen sahen wir aus, sagte mal eine Nonne. Und dann brach Weihnachten ein! Als ich erwachsen werden musste, mit 17 Jahren, obwohl man erst mit 21 Jahren volljährig war. keiner zog mehr Festtagskleidung an, ein winzling von Tannenbaum, an dem lieblos ein paar Kugel baumelten. Nichts selbgebastelltes am Tannenbaum hing. auf den Tischen des Mädchenwohnheim wo ich wohnte, jeweils einen Suppenteller, mit billigem Weihnachtszeug drauf, wo sich jeder was raus nehmen durfte, wenn er dann wollte. 2 Handtücher waren es, die in einem weihnachtlichen Papier eingewickelt waren, von meinem Vormund abgegeben. Aus dem Radio trällerte wer Weihnachtslieder, in der Klosterschule haben wir Musikinstrumente spielen gelernt, Weinachten selber Musik gemacht. Eine Stunde und dann war heilig Abend gelaufen. Das noch mehr Weihnachten war, erkannte ich daran, das alle Geschäfte zu hatten, das ich nicht zur Arbeit musste. Mich in dem Mädchenwohnheim, langweilen durfte. Da hatte ich solche Sehnsucht nach dem Weihnachten meiner Kindheit, im Waisenhaus, in der Klosterschule. Ich hatte mich heilig Abend zum erstennmal in den Schlaf geweint, das war kein Weihnachten. Meine Kinmder wurden gebpren, was freute ich mich wieder auf Weihnachten. Ich wollte so Weihnachten feiern, wie ich es als Kind hjatte. Habe mit meinen Kindern um den Adventskranz gesessen und ihnen die Adventslieder vorgesungen, selber Gitarre dazu gespielt. Intersierte meine Kinder nicht, wichtig war, das sie das Geschnek bekam, was sie haben wollten. Mit jedem Jahr wurde es teurer, mehr, wichtig, das man solche Geschenke bekam, wie alle anderern sie bekamen um IN zu sein. es wurden keine Weihnachtslieder mehr am Tannenbaum gesungen, obwohl ich es wollte. Boa Mama, das ist sowas von Antik, das macht keiner mehr. Heilg abend, wenn es dunkel war, lief eine Weihnachtsschallplatte, die Kinder kamen aus ihren Zimmern, stürzten sich auf die Geschenke. Lieblos wurde das von mir, mit Liebe verpackte Papier aufgerissen. Für einen kurzen Moment sah ich dann das besagte Weihnachtsleuchten in den Augen meiner kinder. Aber nur kurz, und nicht mehr jedes Jahr. Weihnachten wurde sowas von teuer muss es sein. Ich hatte 3 Tage Stress Pur, keiner kam auf die Idee mir zu helfen, nein, es wurden ständig irgentwelche Familienitglieder eingeladen, die nervlich waren. Ich stand von Morgens bis abends in der Küche. war ich nicht in der Küche, war ich damit beschäftigt, hinter der lieben Familie her zu räumen. Meine Kinder wurden erwachsen, Weihnachten hatte sich nicht geändert. Bis Mutter dann die Reißleine zog! Und diese Reissleine zieht Mutter, also ich, seit 15 Jahren. seit 15 Jahren mache ich kein Weihnachten mehr, warte ich darauf, das meine Kinder, für mich Weihnachten machen. Nein, dann verzichtet man lieber auf Mutter zu Weihnachten. Und wieder mal verzichtet man auf Mutter, wieder nähert sich ein Weihnachten, wo ich mitbekomme, das ich nicht die Einzige bin, die darauf wartet, das die Kinder Weihnachten machen. Das ich zu den tausenden von Menschen nun gehöre, die nie wieder Weihnachten haben werden. Davon träumen darf ich, wie schän Weihnachten in meiner Kindheit war. Ich versuche es mal mit den Vorteilen, kein Weihnachten mehr zu haben. Ich werde meine Sammlung an Porzelan/Glas Minniatur gegenstände nicht mehr erweitern müssen, mehr Ideen hatten meine Kinder nicht. Mittlerweile existiert diese Sammlung nicht mehr, habe ich als Ballast empfunden und entsorgt. Ich habe keine 3 Tage arbeiststress mehr. Ich muss nicht los rennen, für Weihnachten wer weiß was kaufen zu müssen. Könnte ich auch nicht, Grundsicherung bedeutet, Existenminnimum zum leben. Tja,Weihnachten, was ist nur aus dir geworden. Mich macht es sehr traurig. Ich muss es icht mehr haben. Die Erinnerungen lassen mich weinen, weil ich weis, es wird nie wieder so Weihnachten sein, wie ich es so geliebt habe. es wird kein, gar kein, Weihnachten mehr geben.
Warum ist Weihnachten nur noch ein Fest des Geldes? Warum fangen die Geschäfte schon im September mit Weihnachten an? es richt auf den Weihnachtsmärketn nicht mehr nach Weihnachten. Fressbuden, die nichts mit Weihnachten zu tun haben, Biestände, wie auf der Kirmes. Massentorismuss, hier in der Stadt wo ich lebe, werden schon ab 7 Uhr Buss weise, die Leute ran gekarrt, die alle auf den Weihnachtsmarkt wollen, Wie wenn es da was umsonst gäbe. Nein, es wird alles jedes Jahr teurer, doch sie kommen in Scharen. Ich habe dieses Jahr 2 mal versucht auf den hiesigen Weihnachtsmarkt zu kommen, war nicht möglich. Hat mir aber auch nichts ausgemacht. Oha, 60+ und schon Weihnachten vorbei! Niemals hätte ich es mir je gedacht, das mit 60+ Weihnachten entgültig vorbei ist!

Fortsetzung
folgt

... comment