Samstag, 27. Juli 2013
sonnige 60+1
Gestern hatte ich ein moralisches Tief. Ich musste daran denken, wie ich mit meinem Carinos, bei diesem herrlich schönen, warmen - bis hin zu heißem Sommerwetter, raus an die Küste gefahren bin, in einen der vielen Orte - Städte an der Küste und wir uns da den ganzen Tag haben gut gehen gehen lassen. Carinoso hat dann mir immer erzählt, von seiner Zeit als Kapitän, weit draussen auf den Ozeanen. Wenn man ihm zu hörte, spürte man wie sehr er seinen Beruf geliebt - gelebt hatte und er die Sehnsucht auf dem Wasser sein zu können nie weg bekam. Er machte Pläne, das wenn er wieder gesundheitlich stabilier war, mit mir per TT-Liner, riesen Pott von Schiff, rüber nach Dänemark oder Schweden schiffern wollte. Wir sind nie dazu gekommen, weil es ihm nicht mehr so besser ging, das wir hätten los schiffern können. Auch von einem eigenen kleinen Kahn träumt er, zwar nicht zum raus fahren, das traute er sich kraftmäßig nicht mehr zu. Doch wir hätten unsere Wochenenden auf dem Kahn leben könne, oder wie jetzt bei diesem tollen Sommer Tage lang auf dem Kahn leben können. Und was ist jetzt? Ich hocke alleine zu Hause! Heule ihm immer noch nach, obwohl er über 1 Jahr schon tod ist. Hin und wieder überrennt es mich einfach.
Dann denke ich auch darüber nach, das mein Glück, hinsichtlich der Männer, auch nicht von dauer war, vom sprichwörtlich ..ins Kloo gegriffen, bis hin ..zu früh gestorben, somit viel zu wenig Zeit gehabt.
Und mit 60+1 erlebe ich auch noch, das man gute platonische Freunde gehen lassen muss, weil die einem das Leben zu schwer machen, zu viel erwarten, zu viel verlangen.
Doch die meiste Zeit blase ich kein Trübsal, bin ich nicht der Typ Frau für. Rheinische Frohnatur halt, die im (westlichen) Osten fest hängt.
Ich würde mir schon wünschen einen Mann kennen lernen zu können. Doch niemals wieder mit einem Mann zusammen wohnen.

Fortsetzung folgt...............

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