Montag, 3. September 2012
bald nicht mehr ...60...
Oh weh, heute in 3 Monate ist es vorbei mit den …60 Jahren meines Lebens. Dann heißt es …61 Jahre…..! Und immer noch finde ich keine allzu großen Veränderungen, so wie mir Menschen gesagt, die älteren Jahrganges sind. So was wie, wenn du erst mal 60 Jahre bist, wirst du bemerken, wie viel sich verändern wird. Ich schlafe wie immer, mehr schlecht wie Recht. Die Stundenzahl meines Schlafes hat sich nicht verringert, noch ist sie mehr geworden. Meine Essensweise hat sich auch nicht verändert, ich esse nicht mehr oder weniger wie sonst auch. Eher etwas gesünder, das erschließt sich jedoch daraus, dass es im Laufe meines Lebens mehr Infos gab, was die Ernährung betrifft und das sich halt mein Geschmack, hinsichtlich der Nahrungsaufnahme geändert hat. Was jedoch nichts mit meiner …60...zutun hat. Die Essensveränderung bahnte sich im Laufe meines Lebens an. Was ich mit 60 mir angewöhnt habe ist, das ich nicht mehr so emens auf meine Figur achte. Klar sehe ich zu, das zu den vorhandenen KG nicht mehr hinzu kommt, doch dafür hungere ich nicht. Wer mich, so wie ich bin, nicht ansehen will, soll wegsehen. Genauso verstecke ich meine KG auch nicht mehr, wie ich es wegen meines verstorben Carinoso getan habe, immer so kleiden, das man unerwünschte KG nicht so sehen tat. Oh weh, wenn ich daran denke wie ich geschwitzt hatte, weil ich wegen der Sommerhitze und Carinoso mich mehr kleiden musste, wie es besser gewesen wäre, nur damit man mehr KG nicht sehen konnte. Jetzt laufe ich auch nicht mit engen Klamotten rum, damit man jede Wölbung erkennen kann, doch es ist bei Sommerwetter angenehmer, nicht mehr der KG wegen mehr an zu haben, damit es versteckt ist. Ich bin halt nicht zu übersehen, jedoch nicht über den Massen. Wie auch immer, mehr muss es nicht werden, doch weniger wird es auch nicht. Obwohl ich fast täglich 2-3 Stunden per Pedes Apostolates unterwegs bin. Na ja, es erschüttert mich nicht mehr, wenn es nicht weniger wird. Was meinen Carinoso betrifft, an ihn denke ich immer noch sehr oft auch wenn es bereits 5 Monate her ist, das er verstorben ist. Ich bemerke nur, wie schnell doch die Zeit vergeht. Wo es sehr heiß war, dachte ich, dass er diese extreme Hitze kaum hätte ertragen können, für uns war es ja schon schwer zu ertragen. Doch ich denke auch daran, dass ich 2011 mit ihm jeden Sonntag zur Küste gefahren bin, wo wir beide unsere Gedanken über die Ostsee geschickt haben. Carinoso erzählt dann immer was er sich für uns beide wünschte. Ein weißes Segel – Motorboot, womit wir in die Karibik schippern würden. Am Strand würde er uns eine Sonnenhütte bauen. Fisch gäbe es jeden Tag frisch aus dem Meer geholt. Mit ihm wäre ich gerne über die Meere geschippert und hätte mir zeigen lassen, wo mein Carinoso, was erlebt hatte. Fisch waren wir dann sonntags auch essen, immer wo anders. Er liebte es mir immer einen anderen Fisch zu bestellen, damit die Unterschiede bemerkte. Und was ist jetzt? Bisher war ich nicht einen Sonntag am Meer. Meine Sonntage sehen so aus, das ich mir den Luxus gönne für 3.50€ frühstücken zu gehen. Dann mache ich einen Spaziergang, von dem ich dann nach Hause gehe, TV an habe oder am PC hocke. Um 17 Uhr mache ich mir was Warmes zu essen, dann heißt es TV bis zum schlafen gehen. Es hat nichts mehr mit dem Sonntag zu tun, den ich mit Carinoso hatte. Es wird auch nichts mehr mit dem Sonntag zu tun haben, weil er, Carinoso nicht mehr dabei sein wird. Der Schmerz wird nie vergehen, doch es wird mit der Zeit leichter, ihn zu ertragen, doch die Tränen fließen immer noch, mit dem Gedanken an ihn.

Fortsetzung folgt

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