Samstag, 9. Juni 2012
es ist dochsau blöd ….60…..zu sein..
es kommt immer wie es kommen soll, da wird man nicht gefragt. Warum sollte es mir nicht passieren, das auch ich die 60 Jahre mehr merke wie ich gehofft, gedacht hatte? Eine Freundin sagte mir letzter Tage, auch an mir würde der Zahn der Zeit nagen. Nein, nicht das ich jetzt extrem Falten bekomme, das blieb mir bisher erspart, obwohl ich keine Pülverchen, Salben, Pillen, und sonstiges dafür einnehme das mir bisher die Sicht des Alterns in Form von Gesichts - oder Körperfalten erspart geblieben ist. Was eine Freundin mir sagen wollte ist, die Weh Wechen, die man sonst einfach so mal hingenommen hatte, die stören mehr wie man dachte. Da gibt es nun mal Dinge, die man an den Eltern bemerkt hatte und dabei gehofft, dass man sie nicht vererbt bekommen hat. Doch es lässt sich nicht vermeiden, dass ererbtes doch mit den Jahren erscheint. Hat man es immer ganz gut im Griff gehabt, die Figur soweit in Ordnung zu halten, ohne zu hungern oder so, mit Sport den man gerne machte, so wird das mit 60 Jahren doch beschwerlicher. Doch ja, ich weiß nicht wie es wäre, wenn ich nicht die blöden Unfall gehabt hätte, wo mir mein linkes Knie heute ganz schön Probleme macht, ich daher nicht mehr Joggen kann. Ich liebte es joggen zu gehen, nicht jeden Tag, doch immer so viel, dass es gereicht hatte, die Figur zu halten, sich gesundheitlich wohl zu fühlen. Ich persönlich finde Vererbungen von Genen ganz schrecklich, weil man dagegen nichts tun kann, dass sie mit den Jahren erscheinen. Sicher, man achtet darauf dass man doch mehr dagegen tut, wie es die Eltern vorgelebt haben. Doch wenn man wie ich, keine Eltern hatte, die es einem vorgelebt hätten, dürfte es schwieriger sein, sich einiger maßen zu Recht zu finden, was sollte man tun- was könnte man tun? Gespräche mit meinem Physiotherapeuten habe ich sehr viele, um Wege zu finden, damit das was unausweichlich kommen wird, sich nicht zu dramatisch auf das Leben auswirkt. Den inneren Schweinhund überwinden, das habe ich mein bisheriges Leben gemusst, das macht mir keine Probleme. Doch je mehr Jahre man lebt, desto mehr muss man den Schweinhund überwinden, was schwierig wird, wenn es beginnt Schmerzen zu erzeugen. Meine Gene zeigen mir, dass ich es nicht so viel verhindern kann, dass mein Körpergewicht nicht da bleibt, wo es für mich besser wäre. Hinzu kommt dann auch noch, durch den Unfall kein uneingeschränkten Sport mehr machen zu könne, damit Gewebe – Gelenke - Venen – Bindegewebe – und was immer auch noch dazu gehört, so funktionieren wie es benötigt wird. Nein, ich kann immer noch gehen, Fahrrad fahren, auf meinem Sportband gehen, mich gut bewegen, doch die Dauer ist nicht mehr da. Fazit, es ist doch sau blöd älter zu werden. Ich gehöre nicht zu den Menschen die sich wünschen noch mal 20 oder 30 Jahre zu sein, in der heutigen Zeit auch kein Zuckerschlecken, je nach dem in welchen Familien man geboren wird. Ich finde, die Welt ist heute ungerechter zu den Menschen, wie sie es war, wo ich noch jünger war. Wir hatten es doch einfacher gehabt wie heute die Jugend. Jedoch nicht einfacher was die Eltern betraf, zu meiner Zeit hing unsere Zukunft von dem ab, was unsere Eltern wollten, heute liegt die Zukunft daran, was der einzelne aus sich macht, auch wenn die Eltern es anders wollen. Nehmen wir mal meine Erzeugerin, sie hatte den Standpunkt, sie war Putzfrau, warum sollte ich, die Tochter mehr sein. Daher konnte ich nicht studieren gehen, obwohl ich einen Schulabschluss hatte, der mir ein Studium ermöglicht hätte. Heute kann jeder der will, der was auf dem Katen hat, sein Abbi machen und damit studieren gehen ohne das die Eltern nein sagen können. Mit der Einstellung meiner Erzeugerin habe ich jetzt seit 5 Jahren das Problem, mit der Kategorie fertig zu werden, in der ich stecke! Für die Wirtschaft zu alt, für die Rente zu jung, doch für die Arge immer noch vermittelbar! Das was ich beruflich lernen durfte, reicht heute nun mal nicht aus um auf dem Stand des jetzigen Arbeitsmarkts zu Recht zu kommen, dank dem Starrsinn meiner Erzeugerin. Jetzt langsam aber sicher gewöhn ich mich dran, frühzeitige Rentnerin sein zu dürfen, nur die Finanzen sehen dabei nicht so dolle aus. Will mir ja nicht wer weiß was leisten könne, da ich nicht Luxus verwöhnt bin, doch schon was mehr, wie es zur Zeit geht, würde ich mir schon ganz gerne leisten können. Doch was soll es, seufz, klagen ist auch nicht mein Ding. Wenn man mit der Gesundheit einiger maßen auf dem Damm bleibt, es nicht schlechter wird, na ja, bis jetzt kann ich ganz gut damit zurechtkommen, dürfte nur nicht weiter weniger werden. Irgendwie fehlt mir der Ansporn meines Carinoso, wenn ich ihn sah, wusste ich immer, mir geht es sehr gut. Einsam, nein das bin ich nicht, ich kann wenn ich will 24 Stunden mit Menschen telefonieren, oder zu ihnen hinfahren. Dafür bin ich zu sehr kontaktfreudig, lerne immer wieder neue Leute kennen. Was mir fehlt wäre jemandem, der mich anspornt, wo ich mir sagen kann, mir geht es gut. So bin ich wohl doch zu sehr auf meine Weh- Wechen konzentriert, besonders wenn es Wochenende ist. Doch anderer Seitz habe ich noch keine Lust einen anderen Lebenspartner kennen zu lernen. Vielleicht bekommt mir das sehr gut, das ich am 03.07.2012 zu 2 Freundinnen hinfahre, bei denen ich eine Weile verweilen kann, die zudem noch in meinem Lieblings - Bundesland leben, NRW. Tja, mal sehen--------
Fortsetzung folgt

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