Freitag, 9. März 2012
viele Ängste.....mit60...
Ich muss heute ein Tagesthema schreiben, weil es mich sonst die ganze Nacht quält. Mein Carinoso liegt wieder im KH weil seine bakterielle Infektion immer noch nicht ausgeheilt war, daher wieder volle lotte ihn quält. Da er ja COPD Patient ist, heißt bakterielle Infektion, Atemnot, wenn er sich nur ein wenig anstrengt. Das wenige reicht aus, wenn er zum WC gehen müsste, daher bekam er strengste Bettruhe und soll den WC – Stuhl, wenn, benutzten. Ist ja schon eine peinliche Angelegenheit, wenn ein kranker Mensch mit 3 weiteren kranken Menschen in einem Zimmer liegt, das er seine Darmleerung neben dem Bett machen muss, aus gesundheitlichen Gründen. Doch wie peinlich ist das, das es auf der Station nicht einen WC – Stuhl gab! Das man erst, andere Stationen im KH. anrufen muss um zu fragen, ob die einen WC – Stuhl frei haben, zur Benutzung! Dieser Helferassistenten erst mal los gehen muss um den WC – Stuhl von der anderen Stadion zu holen, damit mein Carinoso endlich von der Qual befreit werden kann, seinen Darm zu leeren. Man kann nicht mehr sagen, Gott sei Dank im KH: da wird dir geholfen. Geschworen habe ich mir, da sich ich meiner Wohnung ein großes Blatt aufhänge, sichtbar für alle die mich mal in ein KH bringen müssen, dass ich auf keinen Fall in dieses KH gebracht werde. Wir unterhielten uns mit anderen Patienten wie schön die Zeit war, wo Krankenhäuser nicht 99% erst mal die Finanzen eines Patienten überlegt wird und 1% der Mensch gesehen wird. Frische Bettwäsche, die es ohne zu fragen gab, wenn das Bett nicht mehr sauber ist, heute bleibst du in einer Bettwäsche liegen, bis du entlassen wirst aus dem KH, egal wie versaut es ist. Da wird auch immer von Hygiene oberste Priorität im KH gesprochen und man sieht jedes Mal wenn das Pflegepersonal ins K. zimmer erscheint, das die Handdesinfektionsvorrichtung zur Zierde an der Türe hängt und beim Verlassen ebenfalls nicht benutzt wird. Lediglich medizinisches Personal trägt Handschuhe, die jedoch nicht nur bei einem Patient benutzt werden. Volle Pinkelflasche werden auch ganz gerne übersehen, Bettschränkchen im KH werden sehr gerne übersehen, dass sie mal entmüllt werden müssten, weil der Patient der liegen muss, es ja nicht selber kann. Gerade in diesem KH, wo mein Carinoso erneut eingewiesen wurde, zeigt sich von der schlechtesten Seite. Millionen schwerer Umbau und was kam raus? Eine sterile viel zu große Eingangshalle, wo es einen Mini Information Tresen gibt, ein paar Bänke rum stehen, doch so viel Platz das man da Inlineskater fahren könnte, ohne Jemanden um zu fahren. Besucher WC gibt es nur in dem sehr großen leeren Eingangsbereich, auch wenn man aus der 3. Etage runter muss. Stationsärzte gibt es auch nicht, alles Assistenzärzte, oder medizinische Praktikanten. Und ehe man einen Ober.---geschwiege denn einen Chefarzt zu sehen bekommt, dann ist man eher entlassen. Ein anderer Patient der mit meinem Carinoso im K. -zimmer lag, sollte heute entlassen werden, er saß um 16 Uhr immer noch zu warten, dass er seine Entlassungspapiere bekam. Diese Personal Einsparungen in den KH. , sind absolut schlecht für jeden kranken Patienten. Man bekommt es mit der Angst zu tun, darüber nach zu denken, wie wird es sein, wenn man selber in ein KH muss und es ist keiner da der so auf einen achtet, wie ich es bei Carinoso mache? Mir graut davor und eines weiß ich, wenn ich in eine OP muss, und es klappt noch, verlasse ich den Norden und gehe zur Op. nach NRW, ich hoffe das es da nicht auch so schlimm geworden ist, wie hier wo ich jetzt im Norden wohne. Meine Feststellung, seit ich im Norden wohne und meinen Carinoso wegen seiner vielen Erkrankungen in KH begleite, sieht sehr düster aus, macht mich sehr ängstlich. Er ist besser zu Hause aufgehoben wie im KH. Weil ich da alles für ihn so richten kann, das weniger Probleme hat. Shit ist nur die notwenige medizinische Versorgung, die im KH gemacht werden muss um ihn wieder mal zu stabilisieren. Heil froh werde ich sein, wenn er aus diesem KH: entlassen wird ohne sich noch mehr Bakterielles oder Vieren zu zu legen.
Fortsetzung folgt

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