Freitag, 10. Februar 2012
noch gesunde ...60....
Das kalte Wetter macht mich sehr müde, was bestimmt nicht mit meinen .....60....zu tun hat, der Winter hat mich schon immer müder gemacht. je mehr ich durch Carinoso es mit Ärzten und Doktoren zu tun habe, desto mehr entwickelt sich bei mir eine regelrechte Phobie gegen diese Leute. Wirklich drauf eingehen auf das was man ihnen sagt, tun sie zu 99 nicht. Sie entwickeln ihre eigene Theorie und dann rattern sie medikamentös voll drauf los. Da kann man klagen wie man will, das jene aufgezwungen Medikamente einem überhaupt nicht bekommt, ändern sie nichts. Dafür entwickeln sie dann einen intelligent sich anhören sollenden Redeschwall, wie ein Pharmazeut Vertreter der nichts besser findet wie das was er verkaufen will. Es erbost mich dann jedes Mal das ein Mediziner glaubt zu wissen, was im Körper des einzelnen Menschen vor sich geht. Für Mediziner ist man kein Individuum, für den Mediziner heißt es, das bekommt 100 Patienten gut, die auch jene Krankheit hat, wofür er das Medikament verordnet hat. Das jedoch jeder Mensch einzigartig ist, niemals gleich sind, weil schon zu einer Krankheit meistens eine oder mehrere Krankheiten dazu kommen, die nicht diese 100 Patienten alle gleich haben können. Zudem reagiert jeder Mensch ganz anders auf Medikamente auch wenn die Pharmaindustrie uns glauben macht, das sie es an 100 Probanden erfolgreich getestet haben und daher wirkt es auf die ganze Menschheit auch so. Lachen muss ich, wenn ich an Carinoso denke, da saß er wie ein Häufchen Elend vor seinem Hausarzt und jammerte wie schlecht es ihm ginge, wie schwach er sich doch fühle. Wie der ihm dann durch die imaginäre Blume andeutungsweise sagte, das er ihn in eine Reha Klinik sofort anmelden könne, wo er seine entsprechende Anwendung bekäme, dann weiter gesehen würde, was mit ihm sich ergeben würde, Carinoso es sehr gut verstanden hatte, was sein Hausarzt meinte, Pflegheim. Kann er oh geschehenes Wunder ganz alleine aufstehen und laufen. Na ja noch keinen Marathonlauf, das wird er nicht mehr können, doch er kann sich auf einmal ohne Hilfe seines Rollstuhles in seiner Wohnung bewegen. Gesagt hatte er mir gestern Abend auch, dass er ab Montag sein Frühstück selber sich machen wollte. Wow, wow, wow, kann ich da nur sagen! Für mich eine sehr große Entlastung, damit ich morgens nicht um 7 Uhr aus dem Bett fallen muss um mich sofort auf den Weg zu Carinoso machen zu müssen und das bei dieser frostigen Kälte. Wäre für mich sehr schön, Morgens wach werden, heißen Kaffee noch mal aufs Sofa kuschen, TV an, Seifenoper ansehen und in aller Ruhe den Tag aufstehen lassen. Im E – Mail Fach nach sehen wem ich antworten sollte, etwas im Internet Chatten, dann schön heiß duschen, anziehen und die Welt da draußen hat mich. Heute Morgen hatte ich ein süßes Erlebnis, mit einer fremden Katze. Die schwirrt Morgens immer auf unserem Hof rum sieht aber zu das ihr keiner zu nahe kommen kann. Doch heute Morgen kommt sie miajauend zu mir hingelaufen, bettelte mich laut an und wie ich ins Haus husche, schnell rein, ist kalt, huschte sie mir hinter her. Miajauend rannte sie sie Treppe rauf, erstaunt schaute ich ihr nach, weil ich wusste die gehört hier im Haus niemanden. Wie ich meine Wohnungstüre öffnete sauste sie sofort rein und versteckte sich unter meinem Bett. Erst wie ich die Wohnungstüre zu gemacht hatte, kam sie unter meinem Bett hervor. Klar, sie hatte Hunger und wollte sich aufwärmen. Ich gab ihr eine Kleinigkeit zu futtern lau warmes Wasser und machte mir einen Kaffee. Sie sah sich in meiner ganzen Wohnung um, schnurrte zufrieden und wie es ihr warm genug war, konnte ich sie wieder raus in den frostigen Winter lassen, Ein lautes Miau, sozusagen danke, dann sauste sie davon. So was liebe ich, da ich ein Katzenfreund bin. Huch, die Sonne sagt guten Morgen, wird wohl wieder ein sonniger kalter Tag werden. Wenn es mal nur nicht wieder schneit, dann wird es so glatt und ich kann wieder zu Fuß laufen um nach Carinoso zu kommen. Da muss ich um 11:30 wieder sein, sein Mittagessen, machen. Ich lasse mich mal überraschen wie ihm das Laufen in der Wohnung bekommt. Mich würde es freuen wenn ich nur noch zum Mittagessen bei ihm erscheinen müsste, damit ich wieder mehr Zeit für mich und meine Freunde haben kann. Gestern hatte ich ganze 2 Stunden Zeit für meine Freunde, mittwochs ist eigentlich immer der Tag wo ich mit fahren kann, um in größeren Einkaufscentren rein sehen zu könne, ob es günstige Angebote gibt. Oder wir fahren an die Ostsee und frühstücken dort gemütlich. Und wieder heißt es…

Fortsetzung folgt
Muskeldystropie duchenne, habe ich heute zum ersten Mal gehört von dieser Krankheit. Was es doch alles an Krankheiten gibt, man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Wieder mal eine Krankheit die man vererbt bekommt, jedoch bei Männer nur zum Ausbruch kommt, hingegen bei Frauen sie nur die Trägerin dieser Erbkrankheit ist. Dübitreng ist auch so eine Krankheit die Frauen nicht bekommen, nur Männer. Erstaunlich das so was noch nie in den Medien zu erfahren war, dass es typische Männer und typische Frauen Krankheiten gibt. Bei Brust Krebs wusste ich es ja, darüber wird ja genug informiert. Muskeldystropie duchenne ist aber eine Krankheit die bei einem Jungen als Baby schon ausbricht. Da ist eine Mama so stolz einen Sohn bekommen zu haben und dann sowas. Wie ich es heute erfahren habe, fröstelte es mich sehr. Auch wenn Krankheiten nie das wahre vom Lebensei ist, so gibt es doch Krankheiten die die absolut beschissen sind, dazu gehören alle Krankheiten die nicht zu heilen sind. Sollten die Mediziner mit ihrem Hypokratischen Eid mal auf 1% ihres Gehaltes verzichten es an die Forschung überweinen, damit man viel mehr Krankheiten heilen kann. Nein, statt dessen jammern sie immer weiter das sie so wenig verdienen, die stehen in oberen 5 Plätze der meist Verdiener. Stattdessen werden immer die, die nichts haben zur Kasse gebeten. Je älter man wird umso ängstliche sollte man werden, was die medizinische Versorgung betrifft. Wie oft wird in den Medien geplärrt das wir alle immer älter werden. Je älter man jedoch wird ums so weiniger bekommt man, medizinisch gesehen. Eine Versorgung zur Stabilität das ist es, was man ab 70 bekommt. Ich sehe es ja an Carinoso der bald 71 Jahre wird. Mir macht das sehr große Sorgen, da ich in 10 Jahren auch 70 bin. Da wird von irgendwoher gesteuert das die Gesellschaft darauf getrimmt wird, das wir eigentlich zu alt, zu teuer werden. Offiziell wird es niemand sagen von den Verantwortlichen, das sie dabei sind das zu ändern in dem sie die Gesundheitsbehandlungen immer weiter kürzen. Wenn ich so an Carinoso denke, der sich nun mit COPD 4. Grades rum plagt, wo es im KH hieß, er wird erst entlassen wenn es gesichert ist das er Sauerstoff zu Hause hat, weil er es dringend benötigt. Und wie sah es aus? Er wurde 6 Tage zu früh entlassen, musste 6 Tage ohne Sauerstoffzufuhr aus kommen. Wie sagt man, wenn ein Patient kein Geld einbringt sollte er schnellstens entlassen werden, nur ein finanzieller sich lohnender Patient hat ein Recht im KH liegen zu können. Ist erschreckend, doch die Realität ist so. Und wenn Menschen zu Hause Hilfe brauchen, schiebt man sie am liebsten in Pflegeheime ab, da kann man sie dann nach Arbeitsplanung versorgen! Unmöglich finde ich es das wenn ältere – kranke Menschen zu Hause von Angehörigen oder Freunden gepflegt werden es extrem unterschiedlich ist was die Zahlung der Pflegversicherung betrifft, gegen über einem Pflegeheim. Ich finde, das zu Hause pflegen, es sehr viel mehr Aufwand ist, wie in einem Pflegeheim nach Arbeitszeit gepflegt wird. Man pflegt zu Hause nicht nur 8 Stunden, mit Mittagspause, man ist 24 Stunden am pflegen. Und wenn ich dann an die Aussage des Hausarztes von Carinoso denke der gesagt hatte, ich solle für ihn die Pflegestufe 1 beantragen, damit er sich eine Putzfrau leisten kann, dann geht mir der Hut hoch. Eine Putzfrau als wichtigster Pflege Teil benennen ist schon dreist, zumal der gute Arzt weiß, dass seit 2009 ich die Wohnung von Carinoso putze, weil er es seit dem schon nicht mehr alleine kann. Wer zu Hause pflegt sollte so viel Pflegegeld bekommen, das er es sich leisten kann, 2 – 3 Stunden am Tag, nur für sich alleine beschäftigen zu können ohne sich Sorgen machen zu müssen, was mit dem zu pflegenden Angehörigen ist. Viele Menschen die zu Hause pflegen, geben doch ihr privat Leben auf um rund um die Uhr bei der Pflege sein zu könne. Und wenn die Pflegeperson dann gestorben ist, haben sie niemand mehr, weil sie ja keine Kontakte hatten, wegen der Pflege. Im Pflegeheim arbeitet man 8 Stunden und geht nach Hause, da gibt es geregelter Freizeiten. Oh nein, ich will nicht sagen das die Menschen, die im Pflegeheim arbeiten nicht schwer arbeiten, doch im Gegensatz zu Hause pflegen, haben sie es einfacher. Meine persönlichen Gedanken was mich betrifft sind, wenn ich pflege bedürftig werden sollte, was ja keiner hofft, werde ich freiwillig aus diesem Leben scheiden. Doch ja, davor habe ich keine Angst, meine Angst ist es, meine Selbständigkeit zu verlieren. Alles nur noch zu haben zu machen, wenn andere ihren 8 Stunden Dienst machen, fände ich sehr beängstigend. Essen zu müssen weil es der Dienstplan vorsieht, obwohl ich kein Hunger habe? Mittagsschlaf machen, weil es der Dienstplan so vorsieht auch wenn ich nicht müde bin? Abends um 17 Uhr letzte Mahlzeit, weil es der Dienstplan so vorsieht, obwohl ich später so gerne noch was essen möchte? Von 17 Uhr bis zum anderen Morgen 8 Uhr warten bis es wieder was zu essen gibt, weil es der Dienstplan vor sieht, obwohl ich früher Hunger habe? Fremde Menschen fummeln an mir rum, um mich zu waschen, naggisch mich präsentiere, obwohl ich mich schäme? Ich bekomme Pillen zu schlucken ohne zu wissen was ich da wirklich schlucken muss? Dann ziehe ich es vor, freiwillig aus meinem Leben zu scheiden!
Fortsetzung folgt….

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