Mittwoch, 11. Januar 2012
weitere Gedanken .....60.....
Juchuu, es geht immer besser. Geschlafen habe ich sehr gut, das der Appetit noch nicht so recht mit machen möchte, ist nicht soweit schlimm, was abnehmen gefällt einer Frau immer die gut bestückt ist. Um auf meine ganz persönliche Männerwelt zurück zu kommen, weshalb ich immer wieder sage, Männer und Frauen sollten nicht zusammen leben. Man sollte doch meinen dass eine gesunde intelligente Frau sehr gut lernt, aus Erfahrungen Konsequenten ziehen kann und gewisse Fehler nicht wiederholt. Pustekuchen, wenn es der Frau um Gefühle geht, nutzt ihr die höchste Intelligent nichts. Erst danach weiß sie, dass sie eine Wiederholungstäterin ist, wenn es um Gefühle geht. Morgen wir Frauen Das? Mögen wir es wirklich Wiederholungstäter zu sein? Eigentlich NEIN! Und eigentlich auch JA! Wir sind Wiederholungstäter! Nach jeder gescheiterten Beziehung, mit oder ohne Trauschein, schmelzen wir dahin, wenn Gefühle im Spiel sind. So war das dann auch bei mir. Eigentlich hatte ich mir so geschworen, nach meiner 2. Scheidung, nie wieder einen Mann so nahe an mich ran zu lassen, wenn überhaupt. Doch während meiner Scheidung bin ich nach ewigen Zeiten in einen Disco gegangen, wo aller Altersklassen vertreten war. Da traf ich ihn, ein Typ, so ganz nach meinem Geschmack. Augen braunschwarz, die mich anleuchteten. Ein Lächeln, das so warm erschien. Einen Schnauzer, ich liebte es zu Küssen Männer mit Schnauzer. Verrückt, meine bisherigen Männer hatten alle keinen Schnauzer. Er hatte ihn. Zuerst wehrte ich mich gegen das Gefühl das in mir rauf kroch. Jawohl, es kroch so richtig in mir rauf. Es war kein üblicher Flirt, wie man es kennt in Discos, wo es einen Überschuss von Männer gibt, wenn es um Singles ging im gereiften Alter. Eine Figur, olala, sportlich schlank, kein Gramm Fett zu viel dran. Hingegen ich schon soweit im gereiften Jahrgang war, Kinder bekommen hatte, wo mir ein paar Pfündchen auf den Rippen hängen geblieben war. Doch das schien ihn nicht zu stören. Er hatte einen Geruch an der mir sehr gut gefiel. Gekleidet war er normal, nichts Auffallendes. Doch Tanzen, das konnte er nicht, den berühmt – berüchtigten Bären Tanz, den jeder Mann kann. Mir lagen eigentlich Männer nicht, die nicht Tanzen konnten, da ich sehr gerne tanze, wenn ich in die Disco ging. Und doch lies ich es zu das wir uns immer näher kamen. Nein, er wollte mich nicht küssen, er tat es auch nicht, nicht mal nach dem 2. Treffen. Es erschütterte mich nicht mal das er kein Deutscher war. Ich hatte wieder Spaß am Leben, ich hatte Jemanden, der viele Dinge machte, die mir gefielen. Spazieren gehen, zusammen lachen, in die Disco gehen bis zum anderen Morgen, das er besser Deutsch lernen machte uns sehr viel Spaß. Er lud mich ein zu Eis oder Kaffee und Kuchen, zu einer Zugfahrt nach Köln wo wir in sehr gut türkisch aßen. Er erzählte von seinem Leben, von seinen Traditionen, woher er aus der Türkei kam. Es war merkwürdig, Türken hatte ich ganz anders im Kopf, laut bestimmend, knall hart, Macho, alles Mögliche nur nicht wie er, den ich immer besser kennen lernte. Da er nur ein kleines möbliertes Zimmer hatte, zog ich nach 6 Monate, die wir uns kannten, mit ihm zusammen. In jeder Beziehung gibt es Knatsch, Unstimmigkeiten, so auch bei uns. Doch im Großen und Ganzem war es eine sehr schöne Zeit. Und dann kam die demokratische Bürokratie die unserem Zusammen sein ein abruptes Ende machte. Meine Scheidung lief zu lange, daher hatte ich es nicht verhindern können, dass er in seine Heimat zurück musste. Eine schlimme Zeit für mich, weil ich 5 Monate später geschieden war und für mich einen 5 jährigen Kampf gegen die demokratische Bürokratie hinter mich bringen musste. Er kam wieder zurück zu mir nach Deutschland, doch 5 Jahre Zermürbung – Beleidigungen – Beschuldigungen und Vieles mehr, hatte ihn verändert. Wahr haben wollten wir beide es nicht, doch es war leider so. Wir konnten in Deutschland nicht mehr zusammen leben. Nun leben er wieder in der Türkei und ich alleine in Deutschland und sind immer noch verheiratet. Irgendwie stehen wir auf einem Wartegleis, abgestellt, weil wir beide hoffen, erwarten, dass die Zeit etwas bringt, was es uns ermöglicht, Problemlos wieder zusammen leben zu können. Er möchte nicht mit mir in der Türkei leben, ich schon mit ihm. Er möchte mit mir in Deutschland leben, ich jedoch nicht mit ihm. Die Behördenwillkür, die Bedrohung durch die Behörden, immer die Angst im Nacken, wenn er was tut, was denen nicht gefallen würde, das er abgeschoben wird. Immerhin lebten wir das 2. Zusammen in einer Stadt was ein Bedürfnis hat, Nicht – Deutsche abschieben zu können, wenn möglich, sie erst gar nicht rein nach Deutschland zu lassen, wenn sie da sind, weil sie es nicht hatte verhindern können, dann wird schikaniert bis zum Anschlag. Dem waren wir beide unwissend, nicht gewachsen. Er wollte sich da auch nicht die Blöße geben und machte Fehler. Gegangen ist er freiwillig, somit könnte er wieder zurück kommen, doch ich will es nicht, weil ich weiß dass es für nicht anders wäre, wie beim letzten Mal. Doch ja, er bedeutet mir immer noch sehr viel, gerade darum muss ich so endscheiden. Nein sagen zu ihm, wenn es darum geht das wir zusammen in Deutschland leben. Ich weiß das ich ihm auch viel bedeute, denn er ruft jede Woche aus der Türkei an, für so einen Anruf muss er lange arbeiten um es bezahlen zu können, doch er macht es. Fragt immer wie es mir geht, ob ich gesund bin, was mir fehlt wenn ich nicht gut drauf bin. 30 Minuten einer Ehe einmal die Woche, mehr ist zurzeit nicht drin. Doch ganz alleine wollte ich auch nicht hier in Deutschland sein. Ich lebe sozusagen getrennt, habe einen Mann kennen gelernt, der auch getrennt lebt. Daher kam es das ich dann an die Ostseeküste gezogen bin, in seiner Nähe. Nein, ich habe meine eigenen Wohnung, er auch. Ich habe Lehre gezogen Frauen und Männer sollten nicht zusammen in einer Wohnung leben. Carinoso der Kapitän a.d. fand es recht albern, doch für mich stellte sich raus, das ich sehr gut daran getan habe. Dass es gut war, alleine zu wohnen, sehe ich jedes Wochenende wenn Carinoso das WE bei mir verbringt es ist für mich Stress pur. Daran gewöhnt hat er sich mittlerweile auch, da ich so oder so für ihn da bin. Seine Wohnung putze ich, seine Einkäufe mache ich mit, Arztbesuche begleite ich ihn, wenn er im Krankenhaus liegt, besuche ich ihn jeden Tag. Doch meine eigene Zeit habe ich auch, nehme ich mir auch, da ich mittlerweile auch hier an der Ostsee meinen Bekanntenkreis habe. Klar ist mir, seit dem ich hier wohne, dass ich meinen derzeitigen Beziehungsfreund ganz bestimmt nicht geheiratet hätte. Das also waren die Männer, mit denen ich einen Beziehung- Hochzeit – Kiste hatte, wird auch dabei bleiben, da zu noch mehr Männer ich keine Lust habe. Wenn dann würde ich ja zu einem Mann sagen, mit dem ich keine Beziehung hätte, eine Interessengemeinschaft außerhalb einer Beziehung, das wäre was für mich, doch so ein Mann muss erst einmal gebacken werden.
Fortsetzung folgt

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