Freitag, 22. Juni 2012
immer noch ....60...
doch heute sind es 60 Jahre plus 5 Monate und 22 Tage, die hinzu gekommen sind. Eigentlich finde ich es ganz doof, das die Zeit so schnell verinnt. Doch, das schon, ich erlebe meine Tage schon sinnvol für mich, doch ehe ich mich versehe, ist es schon wieder abend. Soweit gefangen habe ich mich auch wieder, doch ich darf nicht über meinen Carinoso nachdenken oder mit Jemandem über ihn reden, das bekommt mir dann nicht. Also, aufhören und an anderes denken. Übrigens habe ich gestern in einer Zeitung gelesen, wo einer Frau 3 Kinder tödlich weggenommen wurden, das sie sagte, der Schmerz vergeht nie, doch man lernt mit dem Schmerz zu leben. Ist für mich ein ausgenommen starker Satz. Wenn ich über diesen Satz ernsthaft nachdenke stimmt es, denn mein Carinoso ist ja nicht der einzige Herzensmensch den ich für immer verloren habe. Das Leben geht weiter, das Leben muss weiter gehen, und doch bleiben viele Fragen ungeklärt. Da ich jetzt wieder ernsthafte dem Sport zu gesagt habe, geht es mir körperlich auch besser. Doch mein plödes Unfallknie hindert doch ganz schön. Mal sehen ob ich einen Termin bekomme, beim chirugischen Ortopäden, wenn ich bei meiner italienischen Freundin zu besuch bin.
Froh bin ich das ich vom Bruder meines Carinoso nichts mehr höre und sehe, ich verzichte sogar auf das Geld, das er mir geben sollte, vom Verkauf des Autos, meines Carinoso. Hauptsache ich muss den Bruder nicht mehr ertragen. Verstehen kann ich es nicht, wie ein Mensch sich so umstellt, wenn es um geld geht, das ihm nicht mal geh, das ihm nicht mal gehört. Doch er war wohl auf alles eifersüchtig was seinen Bruder betraf. Selbst auf die Liebe der gemeinsamen Mutter war er eifersüchtig, weil er wusste das mein Carinoso, der erst geborene immer an erster Stelle bei der Mutter gestanden hatte. Doch aus den Briefen, die mein Carinoso an seine Mutter geschrieben hatte, wie er auf hoher See war, liebte er seine 2 kleineren Brüder. Immer wieder hatte er nach ihrem Befinden gefragt, und doch gönnte dieser erste Halbbruder dem Erstgeorenen der Mutter absolut nichts. Wohl daher, weil der Bruder sich selber mehr vom Leben erhofft hatte und doch nichts auf die reihe bekommen hatt, was bis heute anhält. Nur gut das Geld eine schnellere Lebezeit hat wie unsere lebenszeit, besonders schnell wenn man nicht damit umgehen kann, das kann der Bruder nicht. Was aber die gesamte Familie des Bruders hat ist..Einbildung..Aroganz...frage ist nur .. auf was sich eingebildet wird und von der Aroganz können sie sich nicht ernähren. Wäre kein Mann für mich, der Bruder meines Carinoso.
Männer mäßig hat sich bei mir noch nichts getan, stehe aber nicht jeden Morgen auf und suche nach ihm. Tja, mit 60 wird irgendwie alles nicht so extrem wichtig, besonders dann nicht, wenn Frau seit 5 Jahren schon lernen darf, was es heißt in sogenanter Zwangsrente leben zu müssen. Gott, wenn ich daran denke, 2005, mit welchem Elan ich mich ran gesetzt hatte, eine neue Arbeit finden zu wollen. Ich war überzeugt, so gut wie ich drauf war, will mich jeder einstellen. Gut bin ich immer noch drauf, aber die Lust ist vergangen, mir ständig sagen zu lassen, ach je, warten sie doch auf ihre Rente - oder - sie sind zu alt für uns- oder- überqualifiziert - unterqualifiziert- und was es sonst noch für Aussagen gibt, damit man mich nicht einstellen muss. Richtig, volle 2 Jahre habe ich geklotzt wie ne Doofe für einen neuen Job, bis ich begriffen habe.... für die Wirtschaft zu alt, für die Rente zu jung aber für die Areg immer noch vermittelbar. Nur das mit der Arge hat sich mit 60 Jahren was verändert, für die bin ich nicht mehr unbedingt vermittelbar. Was die 60 doch so ausmacht? Bedeutet aber nicht das es mit der Rente klappt, für die bleibe ich immer noch zu jung und für die Wirtschaft immer noch zu alt. 60 Jahre hat seine Vor - und seine Nachteile. Doch es gibt auch Dinge mit 60 Jahren, die sich nicht verändert haben. Ich schlafe immer noch nicht länger - ich bin immer noch sehr gerne draußen - Sport mag ich auch immer noch - ich esse immer noch nichts mit Fleisch - trink nach wie vor keine Zuckergetränke - größer bin ich auch nicht geworden, aber auch nicht kleiner - Haushalt ist immer noch nicht meine Lieblingsbeschäftigung, wird gemacht weil es sein muss - kochen tue ich auch nur, weil ich nicht verhungern will - kontaktfreudig bin ich auch immer noch - ich laufe nach wie vor immer noch auf Sportschuhe rum - meine Haare sind immer noch lang und blondiert- huch da kommt ne Menge zusammen und das war noch lange nicht alles. Schlimm finde ich das gerade die Frauen ab einem bestimmten Geburtsjahhr glauben sich ihre Haar kurz schneiden lassen zu müssen, wäre bequemer. Himmel noch mal, wenn man in Rente ist hat man doch mehr Zeit seine Haar zu machen, wie wenn man berufstätig ist, stimmt doch oder? Ich habe mir fest vorgenommen, so lange ich es verhindern kann, werden meine Haar lang und blond bleiben, denn ich mag keine Grauen Haare an mir sehen igitt.
So Fortsetzung Folgt.....

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