Freitag, 30. Dezember 2011
fast 2011 vorbei----------60----------
Fortsetzung folgt
Meine erste Katze war ein freches – neugieriges kleines Etwas. Eigentlich war von mir geplant, das es ein Kater werden sollte. Kater gehen raus, suchen sich ihr Vergnügen und kommen ohne Folgen wieder nach Hause. Katzen gehen raus und dann muss man damit rechnen, dass sie viele kleine Katzenbabys da lassen. Daher mein Gedanke, wenn dann ein Kater. Die Katzen - Mutter hatte 5 Jungs und ein Mädchen. Die Jungs lagen alle noch quickend im Korb um auf ihre Katzenmama zu warten. Hingegen das einzige Katzenmädchen mit der Mutter im Garten schon rumtollte und mit der toten Maus spielte, die sie von ihrer Katzenmama geschenkt bekam. 6 Wochen war das kleine süße Katzenmädchen und rannte draußen rum, wie wenn sie das schon Wochen lang tat. Die Katzenmama Besitzerin bat mich das Katzenmädchen mit zu nehmen, weil sie die schwächeren Jungs daran hindere an ihrer Katzenmama zu kommen. Siehste, dachte ich, wieder mal die Mädchen die stärker sind. Erste Voraussetzung das ich mir ein Katzenkind zu lege war, das Katzenkind musste sich mir aussuchen, nicht ich es. Und das tat die Kleine dann, wie ich mich runter bückte, kam sie angelaufen sprang in die Öffnung meiner Jack, blieb drin und kuschelte sich an mich. So begann meine Freundschaft mit einer 6 Wochen Katze. Geplant war, dass eine Katze ins Haus soll, um Mäuse raus zu halten, das es dann so schnell ging, war nicht geplant. Die Kleine kam mit zu mir nach Hause, dort sperrte ich sie erst einmal ins Gäste WC, da ich überhaupt nichts da hatte für das kleine Katzenmädchen. Los ging es Katzen WC, WC Streu, Futter und Wasserschüsselchen, Futter, einen Kratzbaum holen, damit schnell nach Hause, damit die Kleine Katze nicht so lange alleine im Gäste WC verbringen musste. Wie ich wieder im Haus war, lies ich sie aus dem Gäste WC raus, sofort erkundigte sie das Haus. Unterdessen baute ich alles für die Kleine auf, damit es ihr an nichts fehlte. Eine Hand voll Katze, da musste man ganz schön aufpassen, dass sie unter den Füßen der Menschen kam. Meine Kinder waren sehr begeistert, so was Niedliches an Katze bei uns zu Hause. Nun hieß es dem Katzenmädchen einen Namen zu geben damit die Kleine lernt zu hören wenn man sie rief. Mein Sohn wollte eine Brina. Er konnte noch nicht Sabrina sagen, daher bekam das kleine Katzenmädchen den Namen Brina. Der Name Sabrina hatte auch eine süße Geschichte. Meine Tochter hatte sich zu einem Weihnachtsfest eine Babypuppe gewünscht. Nicht irgendeine Babypuppe, es war in der Zeit wo es Babypuppen zu kaufen gab, die wie Neugeborenen Babys ausschauten. So eine wünschte sich meine Tochter unbedingt und sie gab dieser Babypuppe den Namen Sabrina. Doch wie bei Allem was meine Tochter wollte, hielt die Begeisterung über diese Neugeborene Babypuppe nicht lange an. Irgendwann verschwand sie aus dem Zimmer meiner Tochter, weil sie die Puppe nicht mehr haben wollte. Wie lange sie schon aus dem Zimmer meiner Tochter raus war, wusste ich nicht. Mein Sohn begleitet mich zu der Zeit immer, wohin ich auch musste, der Kleine war immer an meiner Seite. So kam ich mit ihm runter in den Waschkeller, weil ich Wäsche aus der Waschmaschine raus holen wollet um diese zum trocknen in den Wäschetrockner zu geben. Mein Sohn lief derweil in die anderen Kellerräume herum, bis ich ihn laut weinen hörte und zu ihm hin eilte. Er sah die Babypuppe Sabrina im Karton liegen der im Keller stand und weinte deshalb. Oh, arme Sabrina, liegt ganz alleine im Keller, sagte ich ihn tröstend. Er holte die Puppe da raus, nahm sie mit in sein Zimmer und legte sie in sein Bett deckte sie zu und meinet “ :So Brina deuz leibst du mein Bett slafen.“ Von da an lag Babypuppe Brina ( Sabrina) im Bett meines Sohnes und das einige Jahre. Daher entstand der Name Brina für das Katzenmädchen. Brina kroch unter alles was sie vorfand, die Treppe rauf und Runter hatten wir katzensicher gemacht, da wir offene Treppen hatten, da wäre die Kleine voll runter gesaust in den Keller. Das hatte sie gemacht als sie eine schöne große Katze war, wie, das war uns nicht klar. Sie lag eines Tages im Keller und jammerte. Nur ich durfte an sie dran gehen, bei andern Menschen fauchte sie. Also hob ich sie ganz vorsichtig auf und lies mich mit ihr zum nächsten Tierarzt fahren. Zum Glück nichts gebrochen, jedoch eine dicke Prellung mit Bluterguss an die kleine Hinterbacke. Richtig krank war sie Tage lang, ehe sie alleine aufstehen konnte um ins Katzen WC gehen zu können. Bis dahin fütterte ich sie auch mit meinen Fingern, woran sie das Futter dann abschleckte. Brina war ganz auf mich fixiert, daher hatte sie auch ihren Lieblingsplatz neben mir auf meiner Sofaecke. Extra für sie eine Sitzunterlage, damit ihre Haare nicht an der Sofadecke klebten, denn sie wusste, nur auf dieser Sitzunterlage durfte sie auf dem Sofa sitzen. Freunde kamen zu Besuch und er setzte sich auf die Katzensitzunterlage. Erstens, wie ich ihm, sagte, sei seine Hose voll mit Katzenhaare, zweitens, wenn Brina käm, was sie machen würde, da sie Besuch liebt, würde sie ihren Platz verteidigen. Das würde ihm nicht im Geringsten was aus machen, meinte er. Brina kam und sie biss ihm so lange in den dicken Zeh, bis der gnädige Herr aufstand und sie auf ihren Platz konnte. Von da wusste er nun auch, dass er sich da nicht mehr hinsetzten durfte. Ungezogen war Brina nicht, eher das Gegenteil, ich hatte ihr vom ersten Tag ihres Dasein bei mir, bei gebracht, das sie im Schlafzimmer bei mir nichts zu suchen hatte. Sie hatte es gut gelernt, ich konnte die Schlafzimmertüre aufhalten, ohne dass sie da rein huschte. Sehr lachen musste ich, wie Brina dann größer war, das sie eine ganze Weile brauchte um zu bemerken, dass sie nicht mehr unter die Möbel drunter passte. Gedacht hatte ich schon, dass sie sich eher eine Gehirnerschütterung holte, ehe sie bemerkte dass sie nun zu groß war um unter die Möbel zu schlüpfen. Ich hatte es sehr bedauert dass sie nach 9 Jahren dann verstorben war, selten dass man so eine Katze erwischt, die auf einem fixiert ist.
Fortsetzung folgt

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