Dienstag, 20. Dezember 2011
Hilfe ich wurde 60......
Hilfe, ich wurde 60…………….
Und das mir! Ich wollte nie 60 werden, weil diese Zahl in meinem Gehirn Panik auslöste. 60 bedeutet, olla du gehörst jetzt wirklich zu den Rentner. Doch weh getan hat die 60 bisher nicht. Die sind genauso zu mir gekommen wie alle anderen Jahre die ich schon lebte. Ebenso habe ich nicht das Gefühl, schon Rentnerin zu sein. Doch nachdenklich stimmt mich die 60 schon.
Mein Leben überdacht!!!!
Geboren vor genau 60 Jahren in NRW in einem Krankenhaus. Na ja, es gibt doch auch Hausgeburten! Doch die Frau, die mich geboren hatte, sie wollte mich offensichtlich nicht. Sie ließ mich alleine in dem Krankenhaus zurück, worin ich geboren war und verschwand. Für mich kleiner Wurm hieß das, amtlich gesehen" Waisenkind". Ungewollt ein Waisenkind. Schlecht ist es mir ohne diese Frau, die mich geboren hatte, nicht ergangen. Wenn ein Kind von Geburt an in einem Waisenhaus aufwächst, kennt es nichts anderes, es ist was "Normales". Was nicht normal war, diese Frau, die mich geboren hatte, stand eines Tages vor mir. Für mich kleines Mädchen eine große mal breite Frau, die mir Angst gemacht hatte. Da ich von Geburt an unter der Obhut des Jugendamtes meiner Geburtsstadt stand, konnte ich meinen Werdegang von Geburt an sehr gut verfolgen. Darin las ich das mit der Frau, die mich geboren hatte, die ich dann mit gut 6 Jahren, Mama ansprechen musste. Geheuer war mir diese Frau nicht die mich aus der, für mich, wohlbehüteten Umgebung raus holte und zu sich und ihrer Familie mitnahm. Laut Jugendamt, nicht freiwillig. Ich brauchte nicht lange um zu spüren, wie unwillkommen ich in dieser Familie war, wo es 2 weitere Kinder gab. So ergab es sich das ich mit 7 Jahren von der Frau zu der ich Mama sagen musste, in eine Klosterschule untergebracht wurde. Die kurze Zeit in dieser Familie hat mir Klaustrophobie eingebracht. In der Klosterschule waren 380 Mädchen, da fühlte ich mich wieder wohl, da war immer was los, fast so wie im Waisenhaus. 9 jahre Schule plus Haushaltsjahr, das heißt für die heutige Zeit...mittlere Reife plus 2 Jahre Haushaltsschule. Mein Berufswunsch war "Modezeichnerin zu werden, weil ich sehr gerne zeichnete, es auch konnte, laut meiner Schulnote, die immer eine 1 brachte. In die anderen Schulfächer hatte ich mich immer in der Mitte gehalten. Doch die Frau, die mich geboren hatte, war strikt dagegen das ich ihr weitere 5 Jahre nur Kosten machen sollte. Das war die Zeit die ich weiter hätte auf eine weiter bildende Hochschule gehen müssen. Und was lies sie mich lernen? " Krawattennäherin". Wer wollte denn schon Krawattennährin werden, ich ganz bestimmt nicht. Doch mit 17 Jahre war ich nicht in der Lage, selber bestimmen zu können. In meinem Jahrgang war man mit 21 volljährig, und so lange musste man das tun, was die Erziehungsberechtigte vorschrieb. Nie wieder habe ich nach der anderthalb jährigen Lehre diesen Beruf ausgeübt. jedoch während der Lehrzeit flog ich mehr oder weniger aus dem zu Hause dieser Frau, die mich geboren hatte, weil ich mir ihre Prügelatacke gegen mich mit 17 Jahren bestimmt nicht mehr gefallen lassen hatte. Für jeden Klatsch den ich bekam, klatschte ich ihr auch eine und das erschreckte sie, daher durfte ich dann in ein sogenanntes Mädchenwohnheim umziehen. Und seitdem war ich eine sehr lange Zeit, mit dieser Frau, die mich geboren hatte nicht weiter zusammen gekommen. Doch wenn ich dachte, dass ich sie damit losgeworden wäre, hatte ich mich zu früh gefreut. Vom Mädchenwohnheim aus ging ich jeden Tag fleißig arbeiten, ich hatte keinen Tag blau gemacht, verdiente immer mein Geld. Doch ich wollte Vieles ausprobieren, daher war ich nie lange in einer Arbeitsstelle. Doch bevor ich die eine Arbeit aufhörte, hatte ich schon die nächste Arbeit. Das war zu dieser meiner Zeit sehr gut zu handhaben. Man bekam ein Sparbuch von dem Arbeitgeber, wenn man bei ihm die Lehre machte. Man wurde in jungen Jahren überall mit Handkuss genommen, egal ob man den Beruf erlernt hatte oder nicht. Zu diesem Zeitpunkt waren die Arbeitgeber viel lockerer drauf wie heute. Doch dieser Frau, die mich geboren hatte, es war ihr ein stechender Dorn im Auge, das es mir so gut ging. Immer wieder erschien sie beim Jugendamt und hatte was an mir auszusetzten. Mal hatte sie mich mit einem Jungen ins Kino gehen sehen, dann hatte sie mich mit einem Jungen spazieren gesehen usw. Jedes Mal musste ich dann nach meiner Arbeit beim Jugendamt antreten, denn da war man Teilvormund. Uiiiii, ich hätte immer platzen können wenn ich diese Frau gesehen habe. Und nach dem xten mal, verbat ich mir beim Jugendamt, das man mich her zitterte wenn diese Frau wieder mal was zu meckern hatte, wenn nicht, würde ich es hier Handgreiflich erklären, dass sie den Weg zum Jugendamt sich ersparen könnte. Doch Ruhe gab diese Frau nicht, ich kam von einer neu begonnen Arbeitsstelle, wie mir die Leiterin des Mädchenwohnheim mitteilte, das ich meine ganzen Sachen zu packen hätte, das ich nicht mehr zu meiner Arbeitsstelle fahren müsse, es würde am nächsten Tag eine Frau vom Jugendamt kommen um mich wohin mit zu nehmen. Angeblich wusste die Leiterin des Mädchenwohnheims nichts weiter. Heute weiß ich, sie wusste es, was passieren würde. Hätte sie es mir gesagt, wäre ich in der Nacht untergetaucht, nicht mit dem Zugriff dieser Frau und des Jugendamtes zur Verfügung gestanden.
Gepackt hatte ich nicht, weil ich es irgendwie für einen Scherz hielt, oder Fehlinformation. Doch diese Frau vom Jugendamt war am anderen Morgen sehr früh da, sie stand plötzlich in dem Zimmer, wo ich mit einem anderen Mädchen wohnte. Ganz entgeistert war sie, dass ich noch nichts gepackt hatte. Auf meine Frage hin, wo es denn hingehen sollte sagte sie nur.......du wirst woanders untergebracht. Woanders!!! Das woanders war in einem sogenanntem "Erziehungsheim". Wenn ich heute daran zurück denke, muss ich lachen und weinen. 5 Türen gingen hinter mir zu ehe ich in dem eigentlichen Wohnkomplex war. Dass es da Ordensschwestern gab war für mich nichts ungewöhnliches, erinnerte mich an die Klosterschule. Freude hatte ich, dass es da (nur Mädchen) Mädchen gab, die ich von der Klosterschule her kannte. Ein Jubel bei den Mädchen die mich kannten klang durch das Wohnhaus. Na ja, ich war von der Klosterschule her bekannt, das wenn wo Unsinn gemacht wurde, ich immer dabei war. Was ich dann weiter lebte macht mich heute noch sehr traurig. Ich wurde in eine Gruppe eingeteilt, wo es 3 Durchgangsräume gab, in dem mittleren Raum grenzte ein Bad an. Die Ordensschwester aus dieser Gruppe glaubte das sie mich knall hart angehen müsse, so auf die Manier, damit du sofort Bescheid weist, was dir so passieren kann, wenn du nicht das machst, was ich will! Und das mir, 3 Monate vor meinem 18. Geburtstag. Wenn mir heute noch, ein Mensch, so entgegen tritt, stelle ich mich so was von auf stur und Argo um, das dem anderen das Hören und sehen vergeht! Und wer war dann wirklich erschrocken? Jene besagte Ordensschwester aus der Gruppe in die ich eingeteilt war.
Sie sollten es sich sehr gut überlegen, mich anfassen zu wollen! Sie sollten sich sehr gut überlegen, was sie mir sagen wollen! Wenn sie von mir Respekt haben wollen, geben sie mir den zuerst.
Solche und weitere Ansage bekam sie und das mit sehr viel Selbstbewusst sein, das sie mich sehr erschrocken anstarrte.
Verrückt ging es in allen Gruppen wohl zu. Der hintere Raum war der Essensraum, durfte auch nur zum Essen benutzt werden. Der mittlere Raum war nur zum Schlafen. Der erste Raum war Freizeit - Treffpunkt - Besprechung - Raum. Abends mussten sich alle Mädchen der Gruppe in dem Waschraum waschen, Zähne putzen, die Ordensschwester stand überwachend an der Türe und kontrollierte ob aus dem Bad nichts mit rausgenommen wurde. Wie alle Mädchen aus dem Bad waren, schloss sie die Türe wieder ab, die auch tags über abgeschlossen war. Im Gänsemarsch ging es dann zum WC, das an den 1. Gruppenraum angeschlossen lag. Wie alle damit fertig waren, wurde auch die Türe verschlossen. noch schlimmer, wie alle Mädchen in den Betten lagen wurden die Türen zu Raum 1 und Raum 3 abgeschlossen. Verrückt war, die Ordensschwester, sie schlief mit in dem Mitteleren Raum. Ans schlafen war bei mir nicht zu denken, die Person neben mir klatschte im Schlaf ständig auf ihr Oberbett, einem dicken Daunenkissen. Die Ordensschwester die an meinem Kopfende schlief schnarchte schrecklich und irgendwo aus der Ecke des Schlafraumes, wurde gestöhnt. Meine erste Nacht ging vorbei, ohne das ich ein Auge zu gemacht hatte. Heimlich am anderen Tag, schmuggelte ich meinen Zahnbecher voller kaltem Wasser unter meinem Bett. Und wie dann die 2. Nacht genauso geräuschvoll mich vom schlafen abhielt, bekam erst einmal die schnarchende Ordensschwester Wasser ins Gesicht, dann die Person neben mir, dann in der Bettdecke wo es stöhnt. Tja, den Krach kann ich heute noch hören den ich damit verursacht hatte und das mitten in der Nacht. Angst? Nein, die hatte ich nicht, was konnte man mir denn schon wollen. Resümee warm, die Ordenschwester schlief in einem anderen Raum wo sie munter schnarchen konnte, die Klopftante wurde in eine andere Zimmerecke verbannt, die Stöhner bekamen eine Abmahnung, weil die zusammen in einem Bett gelegen hatte. Nun, zu der Zeit hatte ich von sexuellen Dingen nicht die geringste Ahnung, mich hatte bis Dato niemand aufgeklärt. Später erfuhr ich dann weshalb die Abmahnung wirklich erteilt worden war. Während des Mittagessens gab es auch immer Stress. Ich war zu dem Zeitpunkt immer noch ein sehr schlechter Esser, seit ich denken kann, war Essen immer was nicht unbedingt sein musste und wenn dann nur ganz wenig. Die Ordensschwester ging mit den Töpfen von Teller zu Teller und klatschte da ordentlich was drauf. Wie sie zu mir kam und ich sagte, bitte nur ganz wenig, klatschte die mir den Teller so voll, da sich den sofort fallen ließ. Entsetzt stand sie da, ich war aufgestanden, hab mir ihren Teller genommen, sie bei Seite gedrängt um mir dann selber was auf meinen Teller zu nehmen. Das wäre es was ich gemeint hätte mit nur wenig, hatte ich ihr gesagt und mich hingesetzt, gegessen. Nach dem Essen wollte sie das ich den Teller des Essensklatsch aufhebe und sauber machte. Sie lernte mein Selbstbewusstsein kenne. Mit Nichten habe ich es gemacht, es sei ihre Schuld, sie habe den Teller so voll geklatscht, dass der mir aus der Hand gefallen wäre. Damit lies ich sie samt dem verschmutzten Boden alleine. Gesagt bekam ich dafür, dass es Noten geben würde, wenn ich in der gesamten Woche eine 5 bekäme, sähe das sehr schlecht für mich aus. Bei einer 5 in der Woche, bekäme man keine Zigarette zum rauchen. Jeden Freitagnachmittag war Wochenende, dann konnte man sich duschen, Wäsche waschen. Danach gab es für alle Raucher eine Zigarette, die dann von der jeweiligen Raucherin, bis weit in den Filter rein geraucht wurde. Mir konnte eine 5 in der Woche nichts anhaben, ich war " Nichtraucherin...........
Fortsetzung folgt

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